Biohacking & Schlaf (#145)

Shownotes

Was hat Eisbaden mit der Schlafqualität zu tun? Und was bringt es, sich den Mund nachts zuzukleben? In dieser Episode geht’s um  Biohacking  – und warum es dabei nicht um TikTok-Trends oder Selbstoptimierung um jeden Preis geht.

Eva spricht mit Joe; er ist Sportler und Schlafexperte und beschäftigt sich seit über 13 Jahren mit Gesundheitsoptimierung.

Themen dieser Podcast-Episode:

✅  Was Biohacking wirklich bedeutet – und was nicht ✅  Warum Schlafoptimierung die Grundlage von allem ist ✅ Wie du lernst, deinen eigenen Körper besser zu verstehen

Es geht  um den Unterschied zwischen Selbstoptimierungs-Wahnsinn und echter Selbstfürsorge, über kluge Gewohnheiten, gute Entscheidungen für die eigene Gesundheit, Atemgewohnheiten, Gehirnwellenmusik und über den einen Hack, der nichts kostet, aber alles verändert: Priorisiere deinen Schlaf.

Locker, nahbar, aber mit Tiefgang – hör‘ rein und finde deinen eigenen Weg.

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Über den Podcast

Dieser Podcast bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps zu Themen rund um die Schlafgesundheit. Ob Schlaftipps, Schlafprobleme oder rund um das Thema Schlaf Gesundheit -- wir klären auf und geben dir das Wissen, das du brauchst, um deinen Schlaf selber zu steigern.

Jetzt reinhören und deinen Schlaf verbessern!

Transkript anzeigen

00:00:00: Bei mir ist Joe Joe, über was sprechen wir heute?

00:00:05: Hallo Eva, wir sprechen heute über Biohacking, aber auch viel Schlafoptimierung, tatsächlich

00:00:12: coole Folge geworden.

00:00:13: Ja, also Leute, reinhören, viel Spaß.

00:00:17: Viel Spaß.

00:00:18: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Episode, ich bin nicht allein, ich

00:00:27: habe ein Gast, das ist der Joe, hi Joe.

00:00:29: Hallo, liebe Eva, ich freue mich da zu sein.

00:00:32: Ja, vielen Dank, dass du meine Einladung gefolgt bist, das ist ja schon das zweite Mal tatsächlich.

00:00:37: Wir haben gerade beide nochmal geschaut, du warst 2023, schon mal hier, da ging es um

00:00:43: Schlafhygiene, Episode 102, wer die nochmal hören möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

00:00:50: Die ist nämlich tatsächlich so ein bisschen Level 1 zu dem, was wir jetzt besprechen,

00:00:56: aber gar kein Muss, also man kann auch einfach hier direkt einsteigen, ohne Folge 102 gehört

00:01:02: zu haben.

00:01:03: Wir haben nämlich ein ganz tolles Thema Joe, es geht um Biohacking.

00:01:09: Genau ja, also kann ich nur bestätigen, die Folge aus 2023 ist echt eine gute Grundlage,

00:01:17: weil ich sage auch, auch wenn wir heute über Biohacking sprechen, das Thema Schlaf ist einfach

00:01:23: auch eine ganz wichtige Grundlage im Biohacking tatsächlich und da sollte jeder schon mal

00:01:29: wissen, was die Schlafhygiene ist und wie man da den eigenen Schlaf auch optimieren

00:01:32: kann.

00:01:33: Und dann hat man schon mal echt viel gewonnen, würde ich sagen, so hat es bei mir nämlich

00:01:38: auch angefangen und bestimmt bei dir auch, oder?

00:01:41: Also Schlafhygiene waren bestimmt auch die ein oder anderen Tipps dabei, die du bisher

00:01:44: umgesetzt hast, um deinen Schlaf zu optimieren, oder?

00:01:47: Naja, also ich bin ja die wandelnde Schlafoptimiererin, wenn man so will, manchmal nicht, ich bin

00:01:55: nämlich auch Mensch parallel dazu, dass ich Schlafgutsch bin und natürlich gibt es auch

00:02:00: in meinem Leben Dinge, die meinen Schlaf beeinflussen, aber ich weiß dann damit umzugehen und ja,

00:02:06: bevor wir jetzt einmal rein starten, Joe stelle dich doch nochmal bitte vor für alle, die

00:02:12: dich nicht kennen, so viele werden es nicht sein, aber wer weiß, wer bist du, was machst

00:02:17: du, erzähl mal.

00:02:18: Sehr gut, ja, dann mach ich doch gerne.

00:02:20: Ich bin der Joe, ich bin mittlerweile über 30, ich weiß gar nicht, ob das so eine wichtige

00:02:24: Info ist, aber ich sage das mittlerweile immer ganz gerne dazu, um dann im nächsten Schritt

00:02:29: auch zu sagen, dass ich jetzt schon seit über 13 Jahren tatsächlich mich mit dem Thema Gesundheitsoptimierung

00:02:38: intensiv auseinandersetze und vorher aber damit gar nichts am Hut hatte, muss man auch ganz

00:02:43: klar sagen.

00:02:44: Meine Gesundheitsjournee ist tatsächlich so, dass ich so mit Anfang 20 eigentlich so

00:02:50: ein bisschen an meinem Tiefpunkt war und da auch gemerkt habe, dass mir das alles nicht

00:02:55: gut tut, mein Lebensstil, wie ich ihn in der Jugend geführt habe, klassisch zocken, trinken,

00:03:00: ein bisschen Fußball gespielt, wenig Bewegung und dann fing es bei mir so an, dass ich über

00:03:05: das Thema Fitnessstudio eigentlich in dieses Thema Gesundheitsoptimierung reingekommen

00:03:10: und habe dann zeitlang auch als Personal Trainer gearbeitet und dann irgendwann bin ich zum

00:03:14: Thema Schlafoptimierung gekommen und dann kennen mich vielleicht auch einige unter dem

00:03:19: Namen Schlafonaut oder dann auch die Sleep Performance Academy, die ich mitgegründet

00:03:23: habe und dann kommt man immer mehr in dieses ganze Thema, in diese ganze Welt der Gesundheitsoptimierung

00:03:30: eigentlich auch immer tiefer rein und das Thema Schlafoptimierung war da wie gesagt

00:03:35: neben Fitness so meine Grundlage und jetzt bin ich auf dem Level angekommen des Biohackings,

00:03:42: was schon sehr spezifischer und auch glaube ich kleinerer Bereich ist immer noch und ich

00:03:48: glaube das bricht auch immer mehr auf, immer mehr Leute kennen auch so diesen Begriff des

00:03:52: Biohackings.

00:03:53: Ich erkläre das auch gerne gleich nochmal kurz, was ich damit gemeint, ich glaube da

00:03:57: entstehen auch immer viele Missverständnisse vielleicht, für mich ist es aber so, dass

00:04:02: dieses Thema Biohacking und auch Gesundheitsoptimierung eigentlich auch immer mein persönlicher Weg

00:04:07: ist.

00:04:08: Also ich coache auch Menschen, ich habe auch online Kurse, versuche aufzuklären, aber

00:04:14: eigentlich ist es immer mein persönlicher Weg und gerade jetzt zum Beispiel als, ich

00:04:18: habe jetzt vor kurzem einen Triathlon gemacht als Triathlet, hilft mir auch immer die Gesundheitsoptimierung

00:04:24: oder Biohacking, auch die Schlafoptimierung um mich selbst auf einem guten körperlichen

00:04:30: und mentalen Niveau zu halten, obwohl ich jetzt auch immer älter werde und das merke

00:04:36: ich auf jeden Fall.

00:04:37: Also ich bin jetzt tatsächlich, dann gehe ich so auf die Mitte 30 zu und ich merke, dass

00:04:42: bestimmte Prozesse in meinem Körper und das merkt man auch wenn man einen Spiegel guckt,

00:04:47: ja, also dass ich da mein biologisches Peak, also meinen biologischen Höhepunkt eigentlich

00:04:54: erreicht habe.

00:04:55: Ja, man sagt ja so ist er das Ende 20 und jetzt geht es natürlich auch darum gerade

00:05:00: im Biohacking zu schauen, wie kann man denn dieses biologische, diesen biologischen Höhepunkt,

00:05:06: Gesundheit, Leistungsfähigkeit etc. auch möglichst lange aufrechterhalten, ja, also ich möchte

00:05:13: ja auch immer noch mit 40, mit 50, mit 60 möchte ich ja auch immer noch fit sein und

00:05:19: Sport machen und das Leben genießen, reisen und das alles selbstständig und vielleicht

00:05:24: auch mal ein Triathlon machen, also das ist eigentlich so ein bisschen mein Weg und der

00:05:31: gestaltet sich eigentlich nur, wenn ich Biohacking/Gesundheitsoptimierung auch mit meinen Interessen, mit meinen

00:05:39: Zielen gut in einen Klang bringe.

00:05:43: Wenn man mit dir über Biohacking und Schlaf sprechen will, das habe ich neulich erlebt,

00:05:50: da würdest du angesprochen und dann hast du gesagt, Moment mal, bevor wir jetzt über

00:05:55: Biohacking sprechen, müssen wir erstmal bei die Basics von Schlaf sprechen und das tun

00:06:00: wir jetzt.

00:06:01: Also, bevor ich in die Eistonne gehe, was muss ich für meinen Schlaf tun, Joe?

00:06:07: Ja, beim Schlaf ist es auf jeden Fall ganz wichtig erstmal überhaupt diese Schlaf als

00:06:14: Priorität anzunehmen, anzuerkennen.

00:06:16: Ja, ich glaube, das ist was, was viele nicht tun und deswegen schlafen sie auch erst mal

00:06:22: schlecht.

00:06:23: Also, wir sind so getrieben, wir Menschen, heutzutage von Dingen, die wir umsetzen können

00:06:29: oder es gibt so viele Sachen, die wir machen können am Tag, eigentlich eine totale Reizüberflutung

00:06:35: und dabei vergessen wir total erstmal den Fokus darauf zu legen, was in der Nacht passiert

00:06:41: oder beziehungsweise mit der Nacht auch die Grundlage zu legen, damit wir am Tag überhaupt

00:06:46: Energie haben, diese ganzen tollen Dinge, die wir machen wollen und tun wollen, umsetzen

00:06:50: zu können.

00:06:51: Dementsprechend hat ja Schlaf immer die höchste Priorität, das ist auch bei mir so.

00:06:56: Es hat immer die höchste Priorität, weil ich weiß, wenn ich gut schlafe, dann kann ich

00:07:02: diese ganzen verrückten und tollen Sachen, die ich tagsüber machen möchte, auch umsetzen.

00:07:08: Schlaf ich nicht gut, jeder kennt das, man schläft nicht gut, man schläft vielleicht

00:07:13: mal ein, zwei, drei Tage, auch Nächte auch nicht gut, wird die Wahrscheinlichkeit immer

00:07:17: geringer, dass ich tagsüber auch die Dinge umsetze, die ich gerne umsetzen würde oder

00:07:24: die Dinge, um die ich mir vorgenommen habe, vielleicht auch irgendwelche Ziele, gute Vorsätze,

00:07:29: die Dinge auch wirklich erfolgreich umsetzen.

00:07:32: Deswegen, ich glaube, das ist erstmal die wichtigste Grundlage, zu akzeptieren, Schlaf

00:07:37: hat immer Priorität oder sollte immer Priorität haben.

00:07:40: Klar, es ist auch mal okay, eine Nacht durch zu feiern, mache ich auch, aber alles immer

00:07:45: so im Rahmen.

00:07:47: Und dann, was ist auch ganz wichtig beim Thema Schlaf, aus meiner Perspektive, dass man

00:07:54: sich selber kennenlernt und vor allem auch den eigenen Biorhythmus, den eigenen Kronotypen

00:07:59: kennenlernt.

00:08:00: Wie funktioniert mein Körper, wann schlafe ich denn eigentlich am besten?

00:08:05: Bin ich ein Frühtyp, bin ich ein Spätyp, das spielt nämlich dann nicht nur auf den Schlaf

00:08:10: ein, wenn man das weiß, dann weiß man okay, ich sollte vielleicht abends mal, bei mir ist

00:08:14: das so, meine optimale Zubettgezeit ist zwischen 9 und 10 Uhr, jetzt gerade vor allem eigentlich

00:08:20: im Sommer, weil ich bin morgens immer um 5 Uhr, bin ich High on Energy, bin wach und

00:08:25: dann beginnt so meine beste Zeit.

00:08:28: Das habe ich aber auch erst kennengelernt, über die letzten Jahre, dass das so mein

00:08:33: Rhythmus ist, würde ich jetzt dagegen leben und mich immer auf Biegen und Brechen erst

00:08:38: um 0 Uhr, 1 Uhr ins Bett legen, dann kommt es automatisch dazu, dass ich einen Schlafmangel

00:08:45: wahrscheinlich aufbaue und dann wieder nicht so meinen Tag gestalten kann, wie ich mir

00:08:50: das vorstelle.

00:08:51: Und wenn man das auch weiß, wie die Schlafenszeit optimal für ein ist, dann weiß man im Endeffekt

00:08:57: auch, was ist denn meine Zeit am Tag oder was sind so die Zeiten am Tag, wo ich auch Höchstleistungen

00:09:04: zum Beispiel erbringen kann, was dann gut für Sport wäre oder für produktives Arbeiten

00:09:09: oder wann habe ich am Tag vielleicht auch eher so meinen Mittagstief, was ja auch ganz

00:09:14: normal sein kann, wo man dann vielleicht ein bisschen ruhiger macht, das lernt man dann

00:09:18: alles gut kennen, wenn man den eigenen Schlaftypen kennt, die eigene Chronobiologie verstanden

00:09:22: hat.

00:09:23: Das sind so wichtige Grundlagen aus meiner Sicht, wenn man da schon viel richtig macht

00:09:30: und auf den eigenen Körper hört, auch den eigenen Lebensstil so anpasst, dass man da

00:09:36: so die eigene Chronobiologie auch leben kann, ausleben kann, dann ist eigentlich schon total

00:09:41: viel gewonnen.

00:09:42: Und es ist ja genauso wie du sagst, man verändert sich, der eine, die eine merkt's mit Mitte

00:09:50: Ende 20, die nächste Person mit 40 und was früher noch gut ging, verlangt einem jetzt

00:09:59: eine ganz andere oder viel mehr Energie ab und es ist nicht besser oder schlechter, es

00:10:05: ist einfach bewertungsfrei so und ich finde, da macht's total Sinn, wie du schon sagst

00:10:12: auch selber zu gucken, was tut mir gut, was passt zu mir und was ist meine Biologie und

00:10:18: meine Zeit am Tag, wann tue ich was.

00:10:21: Und ich hab viele Nichten und Neffen und ich sehe ja auch an den jungen Leuten, also ich

00:10:29: sag jetzt wie es ist, manchmal stelle ich euch Fragen, Familie, die berufliche Natur sind,

00:10:34: ich tue so als wäre es eine private Frage, aber eigentlich gilt es meiner Schlafcoach,

00:10:40: Studie und da merke ich auch an den jungen Leuten in meiner Familie, wie die sich verändern,

00:10:45: wie sich deren Schlaf verändert und das plötzlich rennen um 10 Uhr abends als Sport halt echt

00:10:53: auch was macht und den Schlaf einfach verändert und da auch eine andere Priorität dann irgendwann

00:11:01: plötzlich gesetzt wird, wenn die halt nicht mehr 20 sind, sondern ja 30, ja sehr gut.

00:11:09: Was bedeutet Biohacking überhaupt, also wir haben ja jetzt schon ein bisschen drüber gesprochen

00:11:15: über Gesundheitsoptimierung, ist es genau das?

00:11:18: Ja also ich glaube für mich ist es das, also dieser Bereich Gesundheitsoptimierung ist

00:11:24: natürlich ein sehr großer, breit gefächerte Bereich und beim Biohacking gibt es jetzt auch

00:11:30: so ein bisschen mehrere Spaten, also es gibt so die Biohacker, die tendenziell eher in

00:11:39: dieser Richtung sind, dass die Gesundheitsoptimierung immer kombinieren mit mit Technologie und

00:11:46: dann sagen okay ich mache Biohacking, das hat immer diese Verknüpfung zu irgendwelchen

00:11:51: Geräten oder Technologien oder Tracking, für mich ist es das nicht nur, also für mich

00:11:59: ist Biohacking auch wenn man zum Beispiel sich in den Park setzt und dort in der Sonne

00:12:09: vielleicht mal einfach meditiert, das kann auch ein Biohack sein, aber für mich persönlich

00:12:16: ist Biohacking eigentlich schon immer dann die Kombination auch aus dieser Gesundheitsoptimierung,

00:12:23: gesunden Gewohnheiten, die man umsetzen kann oder umsetzt in Kombination mit Messenwissenhandeln,

00:12:31: sprich man hat schon immer für sich auch da einen gewissen Ansatz von ich höre in mich

00:12:38: hinein, ich habe vielleicht auch Daten in Form von zum Beispiel Schlaf Tracking, zum Beispiel

00:12:43: ich habe, ich nutze hier so ein Tracker am Handgelenk, habe auch sonst noch eine Uhr,

00:12:48: es gibt ja auch Ringe, es gibt ja allmöglichen Kram heutzutage, man kann auch Blut-Tests

00:12:53: zum Beispiel sind solche Dinger oder auch ein Kronotypen-Test, das hat mir gerade das

00:12:59: Thema auch super wichtig, um über sich selbst was herauszufinden und dann zu handeln, also

00:13:06: dann zu schauen, was sollte ich denn tun vielleicht um meine Situation anzupassen, zu optimieren,

00:13:13: vielleicht gibt es auch gar nichts zu optimieren, also ich war jetzt im letzten Jahr, war ich

00:13:18: ganz oft an dem Punkt, wo ich auch dann, ich habe immer einmal im Monat, wo ich wirklich

00:13:24: versuche für mich so zu reflektieren und zu gucken, was kann ich denn mit meinem Biohacking

00:13:27: Wissen wieder für mich Gutes tun, so oft gehabt, dass ich sage, eigentlich brauche ich jetzt

00:13:32: gar nichts optimieren, warum muss ich immer was optimieren, es läuft doch alles, lass

00:13:37: auch mal einfach laufen, so ungefähr, aber es geht dann schon eigentlich immer darum,

00:13:42: selbst zu schauen, was kann ich noch tun, auch in diese Eigeninitiative zu gehen, im Biohacking

00:13:47: ist man auch selber eigentlich immer, man ist sein eigenes Experiment, das beschreibst

00:13:52: glaube ich auch ganz gut, also es geht auch immer darum, mit sich selber herum zu forschen,

00:13:57: weil ich bin davon überzeugt und ich glaube, es sind alle Biohacker tatsächlich auch, dass

00:14:04: jeder Mensch ist individuell und jeder von uns braucht auch andere Gewohnheiten, braucht

00:14:09: auch andere Supplements, braucht auch eine andere Ernährungsform, braucht einen anderen

00:14:14: Schlaf oder hat ein anderes Schlaf Bedürfnis und das alles herauszufinden und dann in einen

00:14:20: Topf zu werfen quasi und sich dann aber eine Strategie zu machen auch und auf alles Mögliche

00:14:25: zuzugreifen, was die Welt so hergibt, auch an Technologien vor allem, da ist die Offenheit

00:14:31: eigentlich für alles da im Biohacking, um dann möglichst an das Ziel zu kommen, was man

00:14:37: sich dann setzt.

00:14:38: Werbung, ein simpler und effektiver Biohack ist Dunkelheit, besonders wichtig für die

00:14:48: Produktion von Melatonin, warum erzähle ich dir das alles, ich bin ja auch Unternehmerin

00:14:54: und habe zwei Bettenfachgeschäfte mit allen Produkten, die es braucht, um besonders gut

00:14:59: zu schlafen, natürlich auch Schlafbrillen, also falls es gerade extra lange hell ist

00:15:05: oder dein Schlafzimmer direkt vor einer Laterne ist oder dein Schlaf durch zu viel

00:15:10: Helligkeit gestört ist, kommt vorbei und hol dir die perfekte Schlafbrille, wo, bezahlt

00:15:16: fürs Bett in Carmen der Wetterau und Bettenrab in Frankfurt.

00:15:21: Mein Timo und ich freuen uns sehr auf dich, Werbung Ende.

00:15:25: Wenn man Schlafoptimieren möchte, dann zieht man da auch alles heran, was der Bereich Schlafoptimierung

00:15:31: herzugeben hat, man Leistungsoptimierung möchte, dann geht das auch so weit, dass man sagt

00:15:38: okay, theoretisch schaue ich mir auch die Dinge an zur Leistungsoptimierung, die vielleicht

00:15:46: im Leistungssport verboten sind oder illegal sind, warum die denn nicht für mein privates

00:15:52: Leben tendenziell nutzen, wenn ich, ich möchte mich ja nicht mit anderen messen, sondern ich

00:15:56: möchte für mich das Beste rausholen, ist das dann wieder gesund, die Frage stellt

00:16:02: man sich dann natürlich und guckt dann natürlich, okay, sollte ich das tun oder sollte ich das

00:16:06: nicht tun, bei vielen Sachen sollte man es wahrscheinlich eher nicht unbedingt tun, man

00:16:12: könnte aber auch so weit gehen, jetzt mal so ein sehr blödes Beispiel, aber ich glaube

00:16:18: dann wird es klar, wenn es jetzt um Leistungsoptimierung geht, viele Menschen in unserer Leistungsgesellschaft

00:16:24: nehmen ja zum Beispiel Aufputschmittel in Form von Drogen, um diesen Leistungsdruckstand

00:16:29: zu halten, das weiß man ja mittlerweile, in Form zum Beispiel von Kokain oder so, und

00:16:37: jetzt könnte man ja sagen, oh ja, das ist ja eigentlich auch Biohacking, aber da weiß

00:16:42: man natürlich auch, okay, das hat mehr Nachteile als alles andere, also auf der gesundheitlichen

00:16:49: Ebene, der Schlaf funktioniert dann glaube ich auch nicht mehr so gut, also es ist eher

00:16:51: so ein sehr schlechter Biohack, weshalb man so was natürlich im Biohacking in dieser

00:16:58: Gesundheitsoptimierung, in der ich mich bewege, natürlich dann ausklammert, ja, genau.

00:17:05: Ja, ja genau, also nochmal der Aufruf bitte, keine Drogen nehmen zur Selbstoptimierung,

00:17:10: also aus gar keinem Grund, bitte, ja, ja.

00:17:14: Nur als auch wirklich nur so ein sehr plakatives Beispiel, dass man sowas nicht, dass das nicht

00:17:19: Biohacking ist, obwohl es ja auch, wenn man es ganz neutral betrachtet, den Körper irgendwie

00:17:25: stark beeinflusst und ein gewisses Ziel damit erreicht werden kann, aber es hat nichts

00:17:31: mehr mit Gesundheit zu tun, dementsprechend ist es für mich auch kein Biohacking, weil

00:17:35: Biohacking immer mit dem Wert Gesundheit Hand in Hand geht.

00:17:40: Ja, ich meine im Prinzip ist es, was ich nicht wusste, ich weiß auch gar nicht mehr, ob

00:17:46: es immer noch in ist, aber ich wusste nicht, dass es das Getränk "Marte Peng" gibt und

00:17:52: es ist, glaube ich, "Marte Tee" mit "Wodka", ich weiß es nicht, ehrlich gesagt.

00:17:56: Und das ist ja im Prinzip auch was, das ist Vollkoffein mit Alkohol, macht wach wie sonst

00:18:02: nur was, ja, und meine Information von ein paar Jahren war, dass man das halt trinkt,

00:18:08: um abends feiern zu gehen und selbst das finde ich schon ganz schön doll, ich finde das ganz

00:18:13: schön doll.

00:18:14: Ich kenne, ich kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, aber da gibt es ja ganz viele, gerade

00:18:19: was so diese Getränke angeht, es ist ja ganz, ganz viele Ansätze, also auch Koffein, Koffein

00:18:27: ist ja eigentlich auch eine Droge, muss man auch ganz klar sagen, wo jetzt alle vielleicht

00:18:31: dann sagen, wir haben ein Beispiel mit dem Kokain gebracht, wenn man sich aber den Energiemarkt

00:18:38: anguckt, ja, also Koffein wird ganz krass von den meisten Menschen, ohne dass sie überhaupt

00:18:46: wissen, was sie da tun, in Massen konsumiert, ja, und das ist alles andere als gesund.

00:18:53: Und eigentlich wäre Koffein, wenn man es sinnvoll und smart einsetzt, super Biohacking, ja, wenn

00:19:00: man es ganz gezielt einsetzt, weil so wie es genutzt wird, ist es für mich kein Biohacking

00:19:06: mehr, in Form von "Ich trinke fünf Kaffee am Tag" und am besten den ersten nach dem

00:19:11: Aufstehen, das hat nichts mit Biohacking zu tun.

00:19:15: Ich habe gerade gedacht, also viele Menschen fühlen sich ja so hilflos der Welt ausgesetzt,

00:19:21: ja, und manchmal habe ich auch so das Gefühl, dass ich denke, von außen kommt ganz viel

00:19:26: und ich kann nur noch abwehren und im Prinzip ist ja Biohacking oder die Optimierung meiner

00:19:33: selbst, sei es auf welcher Ebene auch immer, ein ganz guter Weg, Selbstwirksamkeit wieder

00:19:40: für sich zu entdecken und zu merken, ach guck mal, ich kann was ändern und wenn ich trainiere,

00:19:45: kriege ich Muskeln und wenn ich früh schlafen gehe, geht es mir am nächsten Tag super und

00:19:51: ich finde, ja, das ist ganz gut zu machen und relativ einfach zu machen, weil schlafen

00:19:56: tun wir sowieso und das gut zu machen und dann zu sehen, ach guck mal, wenn ich jetzt

00:20:02: eine Woche schlafe als oberste Priorität sette, was das plötzlich für einen Unterschied schon

00:20:07: macht, ja.

00:20:08: Also, ne, guter Weg, um Selbstwirksamkeit nochmal neu für sich kennenzulernen, so, wir steigen

00:20:15: jetzt ein Joe, also wir haben ja schon festgestellt, dass Schlaf, guter Schlaf an sich selber

00:20:21: auch schon Biohack ist, was gibt es noch, ich habe hier eine ganz große Liste in meinen

00:20:26: Notizen, vielleicht kommen wir dazu, wir gucken mal, also welche Biohacks gibt es ganz konkret?

00:20:32: Die Liste ist natürlich unendlich lang, also was natürlich einfach viele kennen, wir können

00:20:39: mal durch so ein paar der Basics auch einfach mal gehen, ist natürlich so dieses Thema

00:20:44: Eisbaden, kälte Exposition, um genau zu sein, das muss gar nicht immer nur so irgendwie

00:20:51: das Eisbaden sein, das kann auch eine kalte Dusche sein, ist ein bisschen eine abgeschwächte

00:20:55: Variante, es können solche Kryokammern sein, ja, es ist dann quasi einfach in den Kälteraum,

00:21:01: wo man reingeht.

00:21:02: Kälte generell ist natürlich unangenehm für viele Menschen erstmal, dieser Kälte Reiz,

00:21:09: aber dieser Kälte Reiz hat einfach auch sehr viele Vorteile und das macht man sich im Biohacking

00:21:18: zu nutzen vor sich.

00:21:20: aber gerade zum Beispiel auch Frauen. Also generell viele Biohacks muss man auch ganz klar sagen,

00:21:27: nicht einfach immer alles machen. Das möchte ich hier so sicherheitsalber auch einfach sagen.

00:21:31: Gerade bei Frauen Thema Hormonhaushalt ist es ein ganz wichtiges Thema, da sehr gut auch auf

00:21:38: den eigenen Körper zu hören und nicht alles nachzumachen, was vielleicht Biohacker oder

00:21:42: irgendwelche Männer machen. Also gerade bei dem Thema Kälte ist das auch auch sehr wichtig. Kälte

00:21:48: Exposition. Also das ist ein großes Thema. Auch Wärme ist auch ein super Thema. Also Kälte und

00:21:57: Hitze. Also das sind beides Biohacks. Es kommt halt drauf an, wann nutze, nutze ich denn was zum

00:22:03: Beispiel. Dann haben wir dieses Thema mit Licht, dieses ganze Thema rund um Lichttherapie,

00:22:11: Lichtanwendungen. Ob jetzt das Sonnenlicht, also wirklich sich morgens, bereits in der Morgenroutine,

00:22:18: 10 bis 30 Minuten direkt raus zu begeben und Tageslicht an die Augen zu lassen,

00:22:26: einer der wichtigsten Biohacks aus meiner Sicht überhaupt, weil es auch nicht nur dafür sorgt,

00:22:34: dass man einen energetischen Start in den Tag hat, aber auch unglaublich wichtig für den

00:22:48: Schlaf in der nächsten Nacht ist. Weil wir uns am Morgen dann zum Beispiel schon unseren

00:22:53: Biorhythmus einstellen. Also Licht ist einer der wichtigsten Taggeber, den wir für uns nutzen

00:22:59: können. Da können wir aber auch sehr gut zum Beispiel auf Technologien zurückgreifen. Also

00:23:03: man kann mittlerweile das Sonnenlicht, was ein Vollspektrum ist. Das Sonnenlicht hat eigentlich

00:23:10: alle Lichtwellen von blauen Licht, roten Licht, gelben Licht, grünem Licht, alles so gewündet.

00:23:18: Und das können wir natürlich heutzutage auch über Technologie abbilden in Form von Leuchtmittel,

00:23:26: Lampen, ganz klar Vollspektrum, Lampen zum Beispiel, wo man sich auch im Winter dann

00:23:31: davor setzen kann. Zum Beispiel, wenn es draußen nämlich morgens nicht hält ist. Das ist aus meiner

00:23:37: Sicht ein riesen Thema. Das Thema Supplements ist auch Teil von Biohacking und da geht es natürlich

00:23:44: weit drüber hinaus über dieses Thema Vitamin D supplementieren. Das ist eigentlich nur so ein

00:23:49: bisschen die Spitze vom Eisberg, die wahrscheinlich auch bei vielen Menschen mittlerweile angekommen

00:23:54: ist. Es geht dann viel tiefer im Biohacking, um sich damit auch zu beschäftigen, was für Supplements

00:24:00: brauche ich denn wirklich? Also was sind die Supplements, die mir wirklich helfen und ich

00:24:06: nehme nicht einfach irgendwas, sondern ich finde zum Beispiel dann über eine Vollblutanalyse

00:24:12: heraus einmal im Jahr, wo habe ich denn einen Mangel? Und dann fülle ich mit den spezifischen

00:24:20: Supplements halt auch auf, die ich brauche. Das ist zum Beispiel ganz entscheidend beim Biohacking.

00:24:26: Thema Fasten ist auch, glaube ich, vielen mittlerweile bekannt oder auch Intervallfasten. Das ist,

00:24:34: glaube ich, auch so in den letzten Jahren immer mehr trendy geworden, haben vielleicht auch

00:24:38: viele schon mal ausgetestet. Das ist auch so ein klassischer Biohack, dass man sagt, man lässt

00:24:44: das Frühstück oder die meisten lassen das Frühstück tendenziell eher weg. Man fängt dann eher so

00:24:48: Richtung Mittag an. Es kommt aber auch hier auf den Kronotypen an. Wann schläft man denn eigentlich

00:24:53: und wann ist man wach? Bei mir wäre es jetzt, dass ich morgens das Frühstück weglasse und immer

00:24:58: erst ab 12, 1 Uhr esse und dann so ein Fenster von 16 Stunden zum Beispiel habe. Das ist auch etwas,

00:25:05: um dem Körper auch einfach so ein bisschen die Möglichkeit zu geben, Nahrungsmittel auch zu

00:25:09: verdauen, dass der Stoffwechsel arbeiten kann, dass die Zellregeneration und auch die Autophagie,

00:25:17: das ist jetzt beim Intervallfasten noch nicht so der Fall. Wenn man fastet, hat man dann auch die

00:25:22: Möglichkeit zum Beispiel bei zwei, drei Tagen fast, dass die Autophagie startet, sprich die vom

00:25:27: Körper eigene Zellreinigung, tote Zellen werden quasi abgesondert und das sind alles wichtige,

00:25:38: total wichtige Prozesse. Wir Menschen sind nämlich nicht dafür gemacht, den ganzen Tag immer zu

00:25:42: snacken und so viel zu essen. Das ist immer alles da ist tatsächlich und das gehört auch zum

00:25:49: Biohacking dazu. Und die Liste könnte ich jetzt noch weiterführen. Also beim Sport, wir können ja

00:25:56: nochmal so diesen Bereich Bewegung mit reinbringen. Jetzt haben wir so ein bisschen das Thema Ernährung,

00:25:59: was zum Thema Schlaf fehlt natürlich jetzt noch dieses Thema Bewegung auf jeden Fall auch und

00:26:05: beim Thema Bewegung ist Biohacking zum Beispiel auch so was wie möglichst effizient trainieren,

00:26:12: so dass ich Muskulatur aufbaue oder aufrechterhalte und auch mein kardiowaskeuläres System stärke.

00:26:21: Also beides ist unerlässlich, beides ist wichtig, dass wir ein starkes Herz-Kreislauf-System haben und

00:26:29: halt auch eine Muskulatur, die uns möglichst lange bis ins hohe Alter auch erhalten bleibt. Und jetzt

00:26:37: haben wir Menschen ja alle wenig Zeit, deswegen und wollen auch nicht drei Stunden jeden Tag im

00:26:44: Fitnessstudio hängen. Dann gibt es Möglichkeiten auch sehr effizient innerhalb von 30 Minuten,

00:26:53: ein tolles Workout zu machen und hier zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. In Form von zum

00:27:02: Beispiel hochintensiven Intervalltrainings. Das ist da so ein Mittel und das gehört dazu.

00:27:09: Dann kommt die mentale Komponente dazu, wird total unterschätzt, wahrscheinlich das wichtigste

00:27:14: im Nebenschlaf auch irgendwo im Biohacking, weil vieles fängt einfach im Gehirn auch an, dass wir

00:27:21: lernen unser Gehirn auch nach Belieben so ein bisschen zu steuern. Dass wir so ein bisschen

00:27:30: die Kontrolle über das bekommen, was in unserem Gehirn abgeht und da auch Zugang vielleicht zu

00:27:37: unserem Unterbewusstsein bekommen oder zumindest lernen unser Unterbewusstsein auch mit Dingen

00:27:44: zu bespielen. Entweder das kann auch so was zum Beispiel, es könnte man auch sagen,

00:27:48: ist auch ein Biohack, wenn man weiß, man hat da so die bestimmte Traumata, die einen immer wieder

00:27:53: begleiten. Der Gang zum Psychologen, die Arbeit mit einem Therapeuten kann auch im weitestgehenden

00:28:00: Sinne auch ein Biohack sein. Weil wenn dich das hinterher weiterbringt, dass du dann vielleicht

00:28:06: nicht mehr an dir zweifelst und dann ins Fitnessstudio gehst und dadurch wieder so eine

00:28:11: Kaskade an guten Gewohnheiten angestoßen werden, dann bringt sich an dein Ziel. Aber dann gibt es

00:28:16: auch solche Themen wie zum Beispiel Sounds, Brain Wraith and Traiment, Gehirnwellenstimulation,

00:28:22: was ich unglaublich gerne nutze, um mein Gehirn zu manipulieren, sage ich jetzt mal in Anführungszeichen,

00:28:28: um meine Gehirnwellen zum Beispiel in stressigen Situationen oder nach stressigen Situationen

00:28:36: auch schnell wieder in Entspannungsmodus zu bringen, um dann zum Beispiel auch am Abend abzuschalten

00:28:41: und zu sagen, okay, der Tag ist vorbei, jetzt brauche ich keinen Stress mehr, ich brauche

00:28:46: jetzt Entspannung für einen guten Schlaf. So und dann kann ich da zum Beispiel über Frequenzen,

00:28:51: über Klänge gut arbeiten und ich kenne noch tausend weitere Beispiele. Vielleicht hast

00:28:57: dir ja noch noch eine Frage zu einem speziellen Biohack, den du auch mal gehört hast oder

00:29:02: ich bin auch ein bisschen betriebsblind, glaube ich, mittlerweile. Also was ich vorhin gesagt habe,

00:29:09: ich bin die Wanne, eine Schlafeoptimierung, ich probiere ganz viel aus und womit ich sehr gute

00:29:17: Erfahrungen gemacht habe und ich bin fest davon überzeugt, dass das ein Biohack ist, ist Maustaping,

00:29:22: mir den Mund in der Nacht zu zu kleben, das hat natürlich ganz viel mit der Atmung zu tun und

00:29:28: sorgt dafür, dass ich nachts durch die Nase atme, einfach so. Einfach so, musstest du nur in den Mund

00:29:35: zu kleben. Aber kurz mal eine Gegenfrage. Funktioniert das durch die Nase atmen bei dir sonst nicht

00:29:42: ohne Mund zu kleben? In der Nacht tatsächlich nicht und mir fällt oft der Mund auf in der Nacht

00:29:50: und das hat ganz viele Gründe, zum Beispiel, ich erzähle jetzt einfach wie es ist, ich habe

00:29:56: eine Zahnfehlstellung, die jetzt korrigiert werden soll, die führt dazu, dass ich presse oder ich

00:30:02: habe die Zahnfehlstellung, weil ich presse. Ich weiß es nicht, was da als erstes war. Auf jeden Fall

00:30:08: ist in meinem Kiefer ganz viel los nachts, was dazu führt, dass ich einfach manchmal den Mund

00:30:14: aufmache. So und ich werde nicht müde zu erzählen, ich erzähle es dir jetzt auch noch mal, ich hatte

00:30:20: eine Kehlkopfentzündung und da war es natürlich echt übel nachts mit offenem Mund zu schlafen,

00:30:26: weil der Hals dann austrocknet und da habe ich es nochmal neu schätzen gelernt, weil es mir

00:30:31: morgens viel, viel besser ging, als ich mit dem verschlossenen Mund geschlafen habe und als

00:30:37: ich vor Jahren davon gehört habe, dass es die Möglichkeit gibt oder dass Leute sich Mund zu

00:30:41: kleben, habe ich gedacht, oh Gott, das ist sehr schrecklich wie im Horrorfilm und wenn ich das

00:30:45: jetzt noch Leuten erzähle, ist das auch so auf eine Reaktion, aber ich für mich habe überhaupt

00:30:52: gar keine Angst davor zu ersticken und es ist auch überhaupt nicht für mich gar nicht schlimm,

00:30:58: es ist echt wohltruend. Und das ist für mich ein guter Biohack einfach. Und total einfach

00:31:08: umzusetzen. Also schön, dass du es auch nochmal ansprichst, so, das ist echt ein toller Biohack,

00:31:13: kann ich auch nur empfehlen, dass es tatsächlich jeder mal für sich testet. Man erstickt auch

00:31:17: nicht, also ich kenne niemanden, der erstickt es. Im Notfall kann man auch erst mal mit so einem

00:31:23: ganz lockeren Klebeband starten, was sich auf jeden Fall aufreißen würde, wenn man doch dann

00:31:28: der Körper würde den Mund schon aufreißen, wenn er ersticken würde. Generell, du hast es gerade

00:31:34: angesprochen, dieses Thema durch die Nase atmen. Das ist gar nicht nur wichtig in der Nacht, sondern

00:31:38: das ist auch eigentlich so eine wichtige Grundlage. Kann auch jeder, der jetzt hier mal zuhört,

00:31:43: vielleicht mal so im Laufe des Tages, heute mal neben den Schlaf priorisieren in der nächsten

00:31:49: Nacht, vielleicht heute auch mal über den Tag, das Atmen durch die Nase priorisieren und sich

00:31:55: selbst immer mal wieder ertappen, wenn man doch dann gerade im Auto oder beim Arbeiten, wo auch

00:32:00: immer man gerade ist, auf einmal wieder so Schnabatmung hat und durch den Mund atmet. Also ich

00:32:05: erwische mich da selber auch immer wieder regelmäßig tatsächlich, aber der Mund ist nicht zum Atmen

00:32:12: da. Also der Mund ist zum Essen und zum Trinken und zum Küssen da, aber nicht zum Atmen. Die Nase

00:32:18: ist zum Atmen da. Und das ist auch wichtig, weil zum Beispiel durch die Nasenherchen wird auch die

00:32:25: Luft nochmal gefiltert oder so Partikelchen, habe ich jetzt erst wieder gehört, München hatte

00:32:32: gestern die schlechteste Luftqualität weltweit, kurze Zeit. Also auch total verrückt. Also diese

00:32:40: kleinen Partikelchen durch die Nase wird da schon ein bisschen das rausgefiltert zum Beispiel. Durch

00:32:44: den Mund geht das natürlich direkt in den Hals rein, direkt in den Körper. Nicht so gut.

00:32:51: In meiner Vorbereitung schreibe ich ja immer Fragen auf und es gibt eine Frage, die heißt,

00:33:00: wie mache ich was? Und ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass du es nur so halb konkret beantwortet

00:33:08: hast, weil wir ja alle unterschiedlich sind. Also jetzt zu sagen, geh bitte alle zwei Tage,

00:33:15: zehn Minuten in die Eistonne bei minus 100 Grad, wär der völlig falsche Weg, richtig?

00:33:20: Absolut, ja. Also man muss immer, ich bin da mittlerweile auch sehr vorsichtig geworden,

00:33:27: tatsächlich. Das ist so die meine Erfahrung aus dem Coaching. Ich glaube am Anfang vor zehn

00:33:33: Jahren, da habe ich auch noch sehr krass gesagt, mach das, dann wirst du schon in der Erfolge

00:33:37: sehen. Mittlerweile bin ich eher so, dass ich sage, okay, man muss immer differenzieren und ich

00:33:42: nehme mir auch lieber mal ein bisschen länger die Zeit, um die Person kennenzulernen und zu wissen,

00:33:48: wo steht denn eine Person gerade, um dann differenziert auch zu sagen, für dich ist jetzt,

00:33:54: glaube ich, das und das der richtige Start oder tu das und schau mal, ob das für dich funktioniert.

00:34:00: Und ich glaube, das ist natürlich das, was die Menschen nicht hören wollen meistens. Sie

00:34:05: suchen immer direkt einen Actionplan. Was kann ich denn machen, was mich auf jeden Fall zum Ziel

00:34:12: bringt? Und das ist eigentlich dieses Thema mit dem Schlaf. So was ich am Anfang angesprochen

00:34:18: habe, das würde ich jedem empfehlen. Und ich würde auch jedem empfehlen, erst mal, da stehe ich schon

00:34:24: total hinter, wie macht man was oder was sollte man tun, in allen Bereichen sich erst mal eine

00:34:30: richtig solide Basis aufbauen, bevor man sich überhaupt mit diesem ganzen spezifischen Zeug

00:34:36: beschäftigt. Also auch diesen tiefergehenden Hacks mit Biohacking oder mit irgendwelchen

00:34:41: Fancy-Technologien, teuren Geräten. Das im Grunde, glaube ich, braucht es keiner. Jeder kann sich aus

00:34:51: meiner Sicht mit ein paar Gewohnheiten eine Superbasis aufbauen im Bereich Schlaf, im Bereich

00:34:58: Sport und Bewegung. Das kostet auch alles kein Geld. Also ich glaube, so 60 Minuten jeden Tag in

00:35:05: Bewegung zu investieren, da macht niemand was mit falsch. Zum Beispiel, was auch immer das dann

00:35:11: ist. Das muss auch nicht irgendwie auf einmal total fancy sein oder so. Es kann auch einfach

00:35:18: spazieren gehen sein mit dem Hund oder eine Runde joggen oder eine Runde fahren. Schlaf zu priorisieren,

00:35:24: bei der Ernährung zu verstehen, wie funktioniert dieses Thema der Energiebilanz. Da bin ich auf

00:35:31: jeden Fall schon ein Fan davon und würde das auch allen empfehlen, da mal in sich hineinzuschauen und

00:35:38: sich kennen zu lernen, wie viel Kalorien verbrauche ich denn eigentlich in meinem Alltag, wie viel

00:35:42: Kalorien führe ich denn eigentlich über die Ernährung zu, da auch erstmal so einen Einblick zu

00:35:46: bekommen. Super Grundlage. Und dann auch die mentale Arbeit zu machen, die vielleicht oft liegen

00:35:53: bleibt im Alltag. Gerade was das Thema Stressmanagement angeht. Ja, weil es ist ja so nicht jeder hat

00:36:01: Zugang zu Produkten. Die kosten Geld. Ich habe vielleicht kein Platz oder oder oder. Aber also

00:36:09: die Dusche kalt geht, ein gutes Bett oder ein Bett geht. Ja, die Bett wäre schon nicht schlecht. Wobei auch

00:36:18: da. Wer sagt, dass das immer ein Bett sein muss, also in Japan zum Beispiel oder vor allem im

00:36:27: asiatischen Raum, wie viele Menschen dort gibt es, die auch nicht im Betten schlafen. Ich habe

00:36:34: das selber erlebt und es ist nicht so, dass die Menschen dort unbedingt ungesund deswegen sind

00:36:42: oder einen schlechten Schlaf haben. Ja, also man kann auch im Alltag Bio Hacks durchführen. Im ganz

00:36:52: normalen Leben sage ich jetzt mal. Total. Treppen laufen hat statt den Aufzug nehmen, ist ja auch

00:36:57: so ein typisches Beispiel, um ein bisschen mehr Bewegung reinzukriegen. Ich glaube, dieses Ganze,

00:37:03: ich brauche immer wieder neue Gadgets oder neue Supplements und das ist natürlich auch ganz krass

00:37:10: durch unsere, durch unseren Konsum und durch diese Konsumgesellschaft, durch dieses Marketing,

00:37:16: diese Marketing-Maschinerie wird das natürlich auch alles immer so inszeniert, dass man das haben

00:37:23: müsste. Ja, also das ist der neueste Shit. Das bringt dir auf jeden Fall, bringt dich an deine

00:37:28: Ziele. Ich glaube, wenn man es mal runter bricht, dann braucht man das alles nicht unbedingt. Es ist

00:37:35: natürlich nice to have, macht dann auch vielleicht Spaß. Wir brauchen auch immer mal wieder irgendwie

00:37:40: was, was uns dann vielleicht so ein kleiner Anker dann, wo man sagt, okay, jetzt habe ich hier eine

00:37:45: neue, neue Gadget, dann nutze ich das auch viel mehr. Aber das sind sonst eigentlich eher Ausreden,

00:37:51: muss man auch ganz klar sagen, wenn man sagt, ja, ich habe nicht das Geld, um jetzt Bio Hacking zu

00:37:57: machen oder ich habe nicht das Geld, um meinen Schlaf zu optimieren, weil ich kann mit Supplements

00:38:02: nicht leisten oder so, die meinen Schlaf fördern. Also Supplements sind, glaube ich, der geringste

00:38:08: Faktor, der zu besserem Schlaf führt zum Beispiel. Und allein, was das ausmacht, nicht so spät Abend

00:38:17: zu essen oder Abend leicht zu essen. Allein das, also das ist ja möglich. Gewohnheiten, ne? Ja, was ist

00:38:28: denn dein allerpersönlichster Lieblings-Hack? Was machst du am liebsten oder was bringt dir

00:38:35: er persönlich am meisten? Oder was ist am verrücktesten? Was machst du? Also ich sage, ich weiß nicht, ob es

00:38:42: verrückt ist. Ich glaube nicht, weil es ist eigentlich wie Musik hören. Ich liebe Musikhörn. Bei

00:38:49: mir ist immer irgendwie Musik an. Und es war schon eigentlich immer ein Teil von meiner Bio Hacking

00:38:57: oder Persönlichkeits- und Gesundheits-Journey, Musik für mich zu nutzen, um mich zum Beispiel zu

00:39:03: pushen oder im Fitnessbereich jetzt. Oder halt aber auch runterzubringen, in Form von zum Beispiel

00:39:10: solche Meditationsmusik oder Klangenschalen. Das habe ich immer schon ganz lange für mich

00:39:16: genutzt. Und dann bin ich vor ein paar Jahren auf das Thema Brainwave and Trayment gestoßen, also

00:39:23: Gehirnwellenstimulation über Klänge. Und da geht es darum, dass man spezielle Frequenzen,

00:39:30: jeder Sound ist auch immer eine Welle, eine Frequenzenklang. Das sieht man ganz gut, zum

00:39:37: Beispiel, wenn man mein Glas Wasser auf eine Box stellt. Dieser Klang macht was mit dem Wasser.

00:39:45: Und so kann man sich das ein bisschen vorstellen, dass Klänge, die wir jetzt auf unsere Ohren geben,

00:39:52: dass die auch die Möglichkeit haben, natürlich unser Gehirn zu beeinflussen. Und bei Brainwave

00:39:57: and Trayment bzw. Gehirnwellenstimulation nutzt man ganz gezielt spezielle Frequenzen, um spezielle

00:40:04: Gehirnzustände herzustellen. Und das nutze ich unglaublich viel und unglaublich gerne für mich

00:40:11: in fast allen Routinen, in allen Lebenslagen. Wenn ich morgens zum Beispiel habe ich so meine

00:40:18: Morgenroutine, dann starte ich mit dem Arbeiten. Und die erste Stunde vom Arbeiten höre ich mir

00:40:25: immer auch solche Neuromusik, also Musik an quasi. Es ist wie Musikhören für das Gehirn,

00:40:33: deswegen Neuromusik, um mein Gehirn auf Produktivität, auf fokussiertes Arbeiten einzustellen. Beim

00:40:42: Sport das Gleiche. Da habe ich so eine Session, die heißt "Runners High". Und dann höre ich mir

00:40:47: diese Session "Runners High" an, gerade wenn ich halt irgendwie nicht so in diesem Mut bin. Ich

00:40:53: habe jetzt Bock auf Laufen. Das hilft mir total, so in den Flow-Modus reinzukommen. Und am Abend,

00:40:59: da nutze ich es eigentlich am allermeisten, das ist wirklich mein Teil meiner Zubett-Geroutine. Ich

00:41:06: lege mich hin und ich höre mir, das ist eigentlich auch sehr langweilig, aber ich höre mir da immer

00:41:13: so eine Sound-Session an, die mich raus aus diesem Stress-Modus vom Gehirn, Beta-Wellen,

00:41:20: rein in den Bereich bis hin zu Delta-Wellen führt. Also Delta-Wellen sind dann die Wellen,

00:41:27: die im Tiefschlaf vorkommen. Und so verbessere ich mein Einschlafen, komme viel schneller,

00:41:33: tiefer in den Schlaf rein. Alles fängt aus meiner Sicht auch im Gehirn an und der Körper folgt,

00:41:39: so ist es zumindest zu meiner Erfahrung. Deswegen ist es einer meiner liebsten Biohacks.

00:41:45: Ja, spannend, spannend. Danke, Tau. Wer mehr über dich erfahren will, ich schreibe alles in die

00:41:53: Show Notes. Und ich danke dir sehr für den Einblick und für alles, was du mir und uns über

00:42:02: Biohacking erzählt und berichtet hast. Und ich finde das ein sehr spannendes Thema. Und ich

00:42:09: finde es auch gut, dass wir da über Achtsamkeit noch mal gesprochen haben. Nicht einfach nachmachen,

00:42:14: genauso wie nicht jeden TikTok-Trend nachmachen und nicht jedes Instagram-Rizep nachkochen. Manches

00:42:22: funktioniert nicht. Genau, vielen lieben Dank. Gut Nacht. Nacht, vielen Dank, dass ich da sein durfte.

00:42:39: [MUSIK]

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