Hinter den Kulissen einer Hotelnacht (#142)

Shownotes

Was braucht es, damit du unterwegs wirklich gut schläfst? In dieser Episode des Besser Schlafen Podcasts nehme ich dich mit in die Welt der Stadthotellerie – gemeinsam mit Erik Friemuth, dem CEO von Premier Inn Deutschland. Du erfährst, warum bei dieser Hotelkette der Schlaf im Zentrum steht – und was „leiser Luxus“ für dein Schlaferlebnis bedeutet.

Themen dieser Podcast-Episode:

✅ Warum dicke Wände und Teppichböden Gold wert sind für deinen Schlaf ✅ Die Entstehung eines Hotels rund um das perfekte Bett ✅ Reisetipps vom Profi: Wie du dich im Hotel wie zu Hause fühlst

Über Erik Friemuth

Hier erfährst du mehr über Erik Friemuth

Sponsor dieser Episode

Die Episode wird präsentiert von Zeit fürs Bett dem Bettenladen in der Wetterau Website.

Über den Podcast

Dieser Podcast bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps zu Themen rund um die Schlafgesundheit. Ob Schlaftipps, Schlafprobleme oder rund um das Thema Schlaf Gesundheit -- wir klären auf und geben dir das Wissen, das du brauchst, um deinen Schlaf selber zu steigern.

Jetzt reinhören und deinen Schlaf verbessern!

Transkript anzeigen

00:00:00: Eine Satz für zu Hause suchen. Das macht man üblicherweise, wenn man Hotelzimmer bucht.

00:00:08: Und das sind die Weisenworte von Erik Fremuth, mein Gast heute. Er ist CEO, eine Hotelkette

00:00:16: in Deutschland und nimmt uns mit in den nicht ganz alltäglichen Hotelalltag. An dieser

00:00:24: Hotelkette gibt es nämlich etwas ganz Besonderes und was das genau ist und was wir brauchen damit

00:00:30: zu tun hat, erfährst du jetzt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Besserschlafen

00:00:41: Podcasts mit mir Eva Bovert und ich habe ein Gast heute, Erik Fremuth. Und bevor ich jetzt

00:00:50: Erik die Gelegenheit gebe, sich selber vorzustellen, möchte ich dich was fragen, Erik, was für mich

00:00:56: super wichtig ist. Wie hast du heute Nacht geschlafen? Sehr, sehr gut. Ich hatte eine Reisewoche

00:01:03: hinter mir und dann ist man ausreichend müde. Ich habe durchgeschlafen, bin heute Morgen mit

00:01:09: guter Laune aufgestanden, weil ich wusste, liebe Eva, dass wir heute unseren Podcast machen.

00:01:15: Ja, sehr schön. Mir geht es auch so, wenn ich weiß, dass ich schöne Termine vor mir habe,

00:01:21: dann fällt mir das aufstehen viel, viel leichter. Wie wenn man denkt, man hat so einen ganz vollen

00:01:27: Tag mit vielleicht Terminen, die auch anstrengend oder unangenehm sein könnten. Ja, kann ich

00:01:33: nachvollziehen, Erik. Wer bist du denn überhaupt? Ich weiß es, aber diejenigen, die uns zuhören,

00:01:39: vielleicht gar nicht. Stelle dich doch gerne mal vor. Ja Eva, vielen Dank erst mal für die Einladung.

00:01:44: Schön, heute hier zu sein. Ich freue mich mit dir, das Gespräch zum Thema Schlaf zu führen,

00:01:49: denn Schlaf ist ein Beruf, kann man sagen, bei dir ja auch, aber aus einer anderen Perspektive.

00:01:54: Ich arbeite bei Premier Inn. Wir sind eine Budget-Hotelkette in Deutschland seit 2016 am Markt.

00:02:01: Wir sind also noch relativ jung, wachsen relativ schnell, haben mir 62 Hotels geöffnet und weitere

00:02:08: 38 bauen wir gerade oder sind wir dabei zu übernehmen, also sind kurz 200 Hotels. Und ich bin seit einem

00:02:15: Jahr bei Premier Inn und für die Geschäfte hier in Deutschland. Das ist, was ich gestern Abend auch

00:02:21: gedacht habe, im Prinzip haben wir einen ähnlichen Job, nur dann doch ganz anders. Ja, du verkaufst den

00:02:28: Schlaf zu Hause und ich verkauf den Schlaf unterwegs. Ja, ja, genau. Sehr schön. Ich persönlich, es ist

00:02:38: manchmal ein Problem, aber ich sage jetzt einfach, wie es ist. Ich bin absolut schlaferwöhnt, klar.

00:02:42: Und ich weiß mir aber auch sehr gut zu helfen, wenn es mal auf Reisen zum Beispiel nicht so läuft,

00:02:48: oder ich einen stressigen Tag hatte oder oder. Und da kenne ich Strategien und Rituale und ich

00:02:54: kenne mich mit Effekten aus auf Reisen und bewahre einfach Ruhe, wenn es mal im Urlaub nicht so läuft

00:03:00: oder ich anders schlafe als zu Hause. Das ist auch ganz normal und ganz natürlich. Und viele Menschen

00:03:07: geraten aber ein schlaflos Stress, wenn sie im Hotel oder in der Unterkunft nicht gut schlafen

00:03:12: können. Und gegen diesen schlaflos Stress, ihr könnt es nicht sehen, aber ich mache hier so

00:03:18: Gänsefüßchen, kann jetzt das Hotel oder die Unterkunft gar nicht so ganz viel machen, aber für

00:03:26: eine gemütliche Nacht sorgen im Zimmer. Und wie ihr das genau macht und was euer Anspruch dabei ist,

00:03:33: dazu kommen wir gleich. Du hast es schon so ein bisschen angedeutet. Erzähl doch mal was zu euren

00:03:39: Häusern. Wie viele gibt es? Hast du gesagt fast 100? Ja 62 offen und 38, die wir noch eröffnen wollen

00:03:49: jetzt in den nächsten Jahren. Und da sprechen wir von Deutschland richtig, weil ihr seid ja auf der

00:03:55: ganzen Welt. Ja, wir sind also primären ist eine englische Hotelkette. Die Firma gehört zu einem

00:04:02: englischen Konzern, der heißt Whitbread, der 1742 gegründet worden. Eigentlich kommen wir aus der

00:04:09: Brauerei. Das ist eine ganz nette Geschichte. Also 1742 hatte Herr Whitbread damals eine Idee gehabt,

00:04:17: wie man Bier besser brauen kann. Und das ist, glaube ich, so ähnlich wie der Herr Ford mit der

00:04:25: Automobilproduktion. Also der hatte eine tolle Idee, wie man Bier schneller oder in einer höheren

00:04:34: Literzahl brauen kann. Und das Bier hat den Engländern sehr gut geschmeckt und dann wurden

00:04:40: die also Marktführer im Bierbereich. Und wenn man Brauer ist, das kennen wir auch in Deutschland,

00:04:46: dann hat man Gaststätten und versorgt Gaststätten. Also hatte die Firma Whitbread dann ganz viele

00:04:53: Gaststätten und die hatten dann ja auch Parkplätze vor den Gaststätten. Und über die Zeit sind die

00:05:00: auf die Idee gekommen, auf diesen Parkplätzen Gästezimmer zu bauen. Dann haben die festgestellt,

00:05:07: man stammelt lässt sich ja viel mehr Geld verdienen und so haben die auf allen Parkplätzen

00:05:12: ihre Gaststätten dann angefangen, Hotel zu bauen. Heute hat Whitbread oder primär in England

00:05:18: 840 Hotels. Das ist also eine ganze Menge. Und die sind dann 2016 nach Deutschland expandiert und so

00:05:30: sind wir eine englisch-deutsche Hotelkette. Und haben jetzt eben diese 60 Hotels in Deutschland.

00:05:35: Und ich bin seit einem Jahr mit dem Team daran, diese Firma stärker in Deutschland zu etablieren,

00:05:42: weil in England sind wir Marktführer und diese Ambition, die hat man auch in den

00:05:46: deutschen Markt getragen und das ist unser Ziel. Wahnsinn. Und Bier wird heute keins mehr gebraut von

00:05:54: euch? Ja, Whitbread selber, die Biermarke gibt es noch, aber die gehört nicht mehr zum Unternehmen.

00:06:00: Es gibt noch ein paar Restaurantketten in England, aber das Hauptgeschäft sind die Hotels. Das hat

00:06:07: mal dazugehört Costa, eine Kaffee-Kette, die kennt man ja auch hier in Deutschland und die ist aber

00:06:14: an Coca Cola vor vielen Jahren verkauft worden. Also wir sind eigentlich eine Hotelkette mit noch

00:06:20: ein paar Restaurants dazu. Wie das Leben manchmal so spielt und wie aus einer Idee was ganz anderes

00:06:27: entsteht, zwar 300 Jahre später. Wahnsinn. Ja, ja, ja absolut. Ich finde auch, ich meine, wenn du dir

00:06:34: vorstellt, dass Unternehmen ist gegründet worden vor der französischen Revolution, gab es die

00:06:39: vereinigten Staaten von Amerika nicht. Und ich finde, das ist schon toll, wenn man sieht, dass ein

00:06:44: Unternehmen so lange überlebt und unabhängig bleibt, wo heute ja Technologiekonzerne aus dem Boden

00:06:53: gestampft werden, sofort super groß werden, aber nach 20 Jahren kann sich kaum noch einer daran

00:06:57: erinnern, wenn man zum Beispiel an Nokia denkt. Und wenn man dann in der Lage ist, ein Geschäft wirklich

00:07:03: über Jahrhunderte erfolgreich zu betreiben, muss man sagen, tolles Unternehmen. Kann ich auch

00:07:09: bestätigen, seitdem ich da bin. Vielleicht ist das ein ganz gutes Stichwort, Erik. Ich hab dich im

00:07:16: Vorgespräch gefragt, ob ich das fragen darf und du hast gesagt, sehr, sehr gerne. Wie ist es denn,

00:07:22: wenn jetzt jemand davon träumt, so wie du, CEO, eine Hotelkette zu werden? Wir steigen jetzt mal

00:07:30: einen in die kleine Berufsberatung mit Eva und Erik. Was muss man tun? Wie ist dein Weg? Erzähl doch mal.

00:07:37: Ja, ich komme direkt von der TUI, hab da die Ferienhotels verantwortet. Bei der TUI insofern

00:07:44: hatte ich eine Hotelvorgeschichte, kann man sagen. Aber jetzt sind Stadthotels natürlich was anderes

00:07:50: als Ferienhotels in Spanien oder Nordafrika oder der Türkei. Ich hab bei der TUI auch das Thema

00:07:57: Marketing und Vertrieb gemacht und das im Weltweit und die Hotels und das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

00:08:04: Das Thema Hospitality und auch Tourismus ist einfach eine tolle Branche, weil man halt mit Menschen

00:08:10: arbeitet und man den Menschen hoffentlich ein tolles Erlebnis präsentiert. Und gleichzeitig ist es

00:08:19: eben auch eine Branche, die sehr stark wächst über die letzten Jahre. Wir haben ja nach dem Krieg

00:08:25: eher den Fall gehabt, dass die Menschen in Deutschland ihr Geld investiert haben. In Sachgüter,

00:08:30: da ging es darum, ich bin, was ich habe und seit ungefähr 15 Jahren hat sich der Markt sehr stark

00:08:39: verändert. Das heißt, die Leute sind mir interessiert daran, was sie erleben und nicht so sehr, was sie

00:08:44: haben. Das heißt, diese Industrien, die sich eben mit Urlaub oder mit Hotels oder branchenahen Themen

00:08:51: beschäftigen, die wachsen stärker als die gesamte Wirtschaft. Und das ist auch natürlich eine schöne

00:08:57: Sache, wenn man so wie ich dafür verantwortlich ist, gute Zahlen zu produzieren, wenn man in einer

00:09:03: Branche ist, die normalerweise überdurchschnittlich wächst. Davor war ich zehn Jahre in der Telekom

00:09:10: kommunikation, also ganz was anderes. Ich habe Telefone bzw. Mobilfunk verkauft bei der Vodafone

00:09:17: und Festnetz und davor war ich in einer Medienbranche, habe bei Bertelsmann gearbeitet und Internet

00:09:24: Startups betreut und davor habe ich Softwareentwicklung gemacht. Also man kann sehen, ich habe schon ganz

00:09:30: viele verschiedene Dinge gemacht. Ich brauche ab und an auch mal ein bisschen was Neues. Jetzt vom

00:09:35: Wechsel von der TUI zur Premier Inn, das ist natürlich schon sehr ähnlich, aber das Tourismus

00:09:42: Geschäft tickt doch ganz anders als das Stadthotelleriegeschäft. Aber es ist schön, Hoteldirektor

00:09:48: zu sein und das macht mir unheimlich Spaß, Leuten ein Produkt zu präsentieren und zurück zu deinem

00:09:54: Thema, wo man gut schläft und wo die Leute sich eben auch zu Hause fühlen. Denn wir alle wissen ja,

00:09:59: wenn man auf Reisen ist, die erste Nacht ist immer ein bisschen schwierig, neue Umgebung,

00:10:04: ich glaube auch das vegetative Nafensystem reagiert darauf, man schläft eben leichter und wir geben

00:10:10: uns unheimlich Mühe bei Premier Inn das beste Schlapperlebnis für unseren Preis zu ermöglichen.

00:10:17: Und ich glaube, wir sind da auch gut unterwegs, wir bekommen ein sehr positives Feedback von unseren

00:10:22: Gästen. Das freut uns natürlich. Ja und das ist mein Weg bis hierhin. Ja, also ich habe ja während

00:10:30: der Schlaflosstour auch in Premier Inn Häusern übernachtet und davor auch schon und ich kann

00:10:38: ihr bestätigen, ich habe gut geschlafen und das ist ein gutes Indiz, wenn es für mich schön ist,

00:10:44: dann ist es für andere, das meistens auch tatsächlich. Wie viele Zimmer habt ihr denn? Ja, über 10.000,

00:10:53: fast 11.000 Zimmer, in denen jede Nacht unsere Gäste hoffentlich gut schlafen. Wahnsinn. Wie lange

00:11:02: schläft denn der Durchschnittsgast bei euch? Du meinst jetzt im Sinne von Nächten, also wir haben

00:11:08: die Überwachung nicht den Schlaf. Ich kann dir nicht sagen, wie viel die schlafen, aber man kann

00:11:15: sagen in so einem Stadthotel hast du so 1,2, 1,3 Nächte im Durchschnitt. Also das ist natürlich in

00:11:21: der Woche eher ein Geschäftskundenbetrieb, wir haben viele Leute, die eben dann vielleicht mal auf

00:11:29: eine Messe fahren oder Geschäftstemmine haben oder eine Konferenz besuchen, die sind dann eben

00:11:34: vielleicht eine, vielleicht mal zwei Tage da und dann hast du ab Freitag eher ein Freizeitgeschäft,

00:11:40: also Städtetouristen, die in der Regel eher zwei Nächte da sind. Ich weiß es, aber manche eben nicht,

00:11:52: ich frag dich. Erik, wenn man in eure Zimmer kommt, sieht man natürlich andere Möbel, aber man sieht

00:11:59: auch das Bett. Und das Bett sieht erst mal aus, wie Betten eben aussehen. Und ich weiß, dass ihr da

00:12:06: einen ganz hohen Anspruch und auch eure eigene Matratze entwickelt habt. Was ist euch wichtig

00:12:14: bei der Ausstattung der Betten? Und dazu muss man eben sagen, ich weiß gar nicht, ob es bisher so

00:12:18: richtig durchgedrungen ist, aber eure Prämisse und die Botschaft eurer Marke ist, dass Menschen

00:12:26: wirklich wirklich sehr, sehr, sehr gut schlafen können und sollen in euren Zimmern. Was ist

00:12:32: euch wichtig bei der Ausstattung der Betten? Und es geht ja darüber hinaus, es sind die Vorhänge,

00:12:37: die Teppiche und alles, was dazugehört. Magst du das? Ja, liebe Eva, du hast gut aufgepasst. Vielen

00:12:42: Dank. Also wenn ich das nächste Mal Schwierigkeiten habe, das wieder aufzurufen, dann rufe ich dich an.

00:12:48: In der Tat. Also die Premier in England ist schon um das Thema Bett gebaut, die Marke und das Produkt.

00:12:55: Man kann ja im Hotel viele Dinge erleben. Wenn manchen Hotels wird unheimlich viel Wert gelegt,

00:13:00: auf die Bar oder an Hotels finden. Die Lage unheimlich wichtig. Wie finden das auch wichtig?

00:13:05: Bei uns kann man auch einen tollen Gentonik trinken oder ein kühles Bier. Am Abend, wenn man einen tollen

00:13:13: Tag abschließen möchte, bei uns kann man natürlich auch in einer zentralen Innenstadtlage schlafen.

00:13:19: Aber du hast es gesagt, wir finden, es ist besonders wichtig, dass wir uns auf das Schlaf-Elivenis

00:13:26: konzentrieren. Und das beginnt schon beim Bau. Also die Hotels, die wir selber bauen, die sind

00:13:32: besonders dicken Wänden ausgestattet. Das heißt, wir achten darauf, dass der Schallschutz gut

00:13:38: funktioniert, dass ich eben gut abgeschirmt bin zur Außenwelt. Das meint die Straße, aber das meint

00:13:44: eben auch die Nebenzimmer oder den Flur. Denn wir alle kennen das, wenn man Geräusche aus dem

00:13:50: Nebenzimmer hört oder vielleicht sogar den Fernseher aus dem Nebenzimmer. Oder wenn man die Koffer

00:13:55: auf dem Flur rollen hört, hin und her. Und morgens früh geht es los und bis abends spät reisen

00:14:02: natürlich die Gäste an. Also das heißt, wir haben besonders dicken Wände. Wir haben viel Teppich

00:14:07: verbaut im Hotel. Das dämmt natürlich auch noch mal die Geräusche. Das heißt, insgesamt ist das

00:14:14: Hotel und das Zimmer besonders ruhig. Dann, du hast es schon angedeutet, man nennt das in der

00:14:20: Fachsprache Blackout Curtains. Also Vorhänge, die das Zimmer wirklich verdunkeln, also nicht nur

00:14:27: ein bisschen dunkler machen. Oder so ganz schmale Vorhänge, wo links und rechts noch ganz viel Licht

00:14:32: durchkommt dann morgens, wenn die Sonne aufgeht. Sondern bei uns ist das Zimmer, wenn man es möchte,

00:14:37: wirklich dunkel. Wir haben dann ein wirklich wunderbares Bett. Taschen, viele Kerne. Wir haben

00:14:45: Topper oben drauf. Es ist wirklich sehr gemütlich. Ich schlafe darin sehr gut. Ich glaube, das hilft

00:14:51: eben auch, wenn man im Licht zu Hause ist, dass man sich sofort wohl fühlt und so ein bisschen

00:14:56: einkuscheln kann in das Bett und ein privates, intimes Erlebnis hat. Und das zusammen führt eben

00:15:02: dazu, dass wir glauben, dass man bei uns besonders gut schlafen kann. Ja, also das habe ich auch

00:15:10: erlebt. Ihr meinst wirklich ernst. Ja, das hat uns ja auch zusammengebracht tatsächlich. Bei euch

00:15:20: gibt es auch extra Kissen. Weißt du, wie viele Menschen das extra Kissen nutzen? Nein, das weiß ich

00:15:29: nicht. Aber wir wissen, dass es ein wichtiges Element ist. Und ich kann persönlich sagen, ich habe

00:15:35: immer mein eigenes Kissen dabei, weil ich über viele Jahre immer jede Woche unterwegs bin,

00:15:41: mindestens vier Tage. Und dann entwickelt man ja so seine eigene Marotten. Und ich habe mein eigenes

00:15:47: Kissen, weil ich ein besonders, besonders flaches Kissen brauche. Sonst fühle ich mich nicht wirklich

00:15:52: wohl. Und so ist das natürlich auch bei unseren Gästen. Wir haben zwei verschiedene Arten von

00:15:56: Kissen und die kann der Gast frei für sich aussuchen. Ich weiß, dass es regelmäßig genutzt wird,

00:16:02: aber ich habe jetzt keine Zahl im Kopf, die ich dir dazu sagen kann. Gibt es denn sonst noch

00:16:09: Reisetipps aus deinen persönlichen Erfahrungswerten, die du mit uns teilen magst, außer das eigene

00:16:15: Kissen mitzunehmen? Ja, wir machen ja sogar Reisestudien. Und ich habe mich also in den

00:16:20: Erkenntnissen dieser Reise- und Schlafstudien wiedergefunden. Denn eine Erkenntnis ist, dass

00:16:26: ältere Menschen ihren eigenen Schlafanzug und auch Hausschuhe mitbringen, während jüngere

00:16:32: Menschen einfach in einer Boxershorts und T-Shirts schlafen. Ich habe auch als junger Mensch genauso

00:16:38: angefangen und mittlerweile habe ich also auch einen Schlafanzug dabei, um mich besonders wohl

00:16:45: zu fühlen und besser schlafen zu können. Hausschuhe habe ich noch nicht dabei, vielleicht kommt

00:16:50: das noch, aber mein Tipp ist also möglichst Dinge mitnehmen, die nicht so sperrig sind,

00:16:56: die aber, wenn man unterwegs ist, doch ein Gefühl von zu Hause vermitteln. Man fühlt sich wohler

00:17:03: und man schläft besser. Ja, das kann ich nur bestätigen. Was manchmal auch hilft,

00:17:10: ist vielleicht ein Duft von zu Hause, sei es das T-Shirt, das Partners, der Partnerin, wenn man

00:17:16: sich sonst einsam fühlt oder vielleicht ein Duft, den man zu Hause sowieso schon aufs Kissen

00:17:22: sprüht. Ja, ja, sehr gut. Ein für mich privat leidiges Thema ist Wäschewaschen. Ich hasse

00:17:32: das. Und ich möchte dich fragen und hoffe, dass deine Antwort mich tröstet und mir ein Gefühl

00:17:39: gibt, von ist ja gar nicht so schlimm. Wie viel Bettwäsche zum Waschen?

00:17:44: in einem Hotel anfällt.

00:17:46: Boah.

00:17:47: Ja, das ist natürlich sehr viel.

00:17:51: Aber das Gute ist,

00:17:54: dass wir als Hotel,

00:17:56: anders als du jetzt zu Hause,

00:17:58: unsere Wäsche nicht selber waschen,

00:18:00: sondern sie wird abgeholt

00:18:02: und kommt dann gewaschen und gebügelt

00:18:05: ganz schön wieder zurück,

00:18:07: so wie wir uns das auch wünschen würden.

00:18:09: Und dann wird es ins Regal gelegt

00:18:11: und dann wird es neu aufgespannt.

00:18:13: Also das wäre natürlich toll,

00:18:15: wenn man so ein Service zu Hause hätte.

00:18:17: Ich war schon nämlich auch nicht gern.

00:18:20: Also das Wäsche aufhängen, finde ich noch okay.

00:18:23: Aber die Wäsche, Trennung und das mit der Maschine und so weiter.

00:18:27: Man, es geht schon, aber man macht doch lieber was anderes.

00:18:31: Und das sind ja bei euch auch große Teile,

00:18:34: sind große Lagen, Bettwäsche, Handtücher.

00:18:38: Beidecken, zwei, ja, exakt.

00:18:40: Zwei Kisten.

00:18:42: Also da kommt schon einiges zusammen.

00:18:44: Das sind große, große Säcke,

00:18:46: die da jeden Tag abgeholt und eben auch neu ermilifert werden.

00:18:49: Und die werden dann bei euch auch in die Schränke gleich sortiert.

00:18:53: Ganz anders wie bei mir zu Hause, wenn ich das einmal so sage.

00:18:56: Aber du lebst nicht von der Leine, oder?

00:19:00: Nein, nein, nein.

00:19:03: Das nicht, das nicht.

00:19:05: Ich weiß noch, ganz früher hat meine Mama tatsächlich mir

00:19:08: dann so die Wäsche hingelegt.

00:19:11: Und bevor die im Schrank einsortiert wurde,

00:19:14: habe ich die schon wieder angezogen.

00:19:15: Aber manchmal ist es, na ja, egal.

00:19:19: Jeder, jeder, jeder macht das so, wie es am besten geht. Ja, ja.

00:19:25: Ihr setzt euch total verholsamen Schlaf ein, nicht nur unterwegs.

00:19:32: Es gibt ja auch Studien, die einen Auftrag geben.

00:19:34: Warum eigentlich?

00:19:38: Warum haltet ihr Schlaf für wichtig?

00:19:41: Also erst mal muss man sagen, dass es das deswegen die Gäste zu uns kommen.

00:19:45: Die wollen nicht auf der Straße schlafen, sondern die sind eben unterwegs

00:19:51: und suchen einen Ersatz für zu Hause.

00:19:54: Und dazu gehört ein gemütliches Zimmer.

00:19:58: Aber am Ende muss man sagen, erholsamer Schlaf,

00:20:01: damit ich am nächsten Tag ausgeruht in den nächsten Tag starte.

00:20:05: Man darf ja nicht vergessen,

00:20:06: wenn ich unterwegs bin, habe ich was vor.

00:20:08: Das ist ja nicht wie am Sonntag, wenn man ausschläft und sagt,

00:20:12: auch Mensch, und wenn ich nicht genug geschlafen habe,

00:20:15: dann lege ich mich nachmittags noch mal hin,

00:20:17: auch so vor und schlafe noch mal ein bisschen nach oder so.

00:20:19: Sondern die Gäste möchten ausgeruht und gut gelaunt

00:20:24: in den nächsten Tag starten, weil sie was vorhaben, weil es wichtig ist.

00:20:28: Und wir haben deswegen eben gesagt, wir wollen besser verstehen,

00:20:33: wie man das beste Schlaferlebnis erzeugen kann.

00:20:36: Und du hast schon über unser Bett gesprochen.

00:20:39: Unser Bett ist so gut, dass wir in England jede Woche ganz viele Betten

00:20:44: an unsere Gäste verkaufen.

00:20:46: Also, das heißt, Gäste gehen aus dem Zimmer heraus,

00:20:49: gehen zur Rezeption bei uns auf der Webseite.

00:20:51: Es geht bei momenten nur in England,

00:20:53: aber wir bieten das bald auch in Deutschland an.

00:20:55: Hat man eben die Möglichkeit, das Bett zu kaufen,

00:20:57: weil wir eben wirklich viel Zeit und viele Jahre investiert haben,

00:21:01: zu verstehen, wie wir eine Matratze schaffen,

00:21:04: die möglichst vielen Leuten, wir haben ja unterschiedliche Leute,

00:21:07: kurze Leute, lange Leute, kompakte Leute, sehr schlanker Leute,

00:21:12: junge Leute, alte Leute,

00:21:14: also wie man eine Matratze entwickelt,

00:21:16: die es möglichst vielen Leuten ermöglicht und haben nicht gut zu schlafen.

00:21:21: Und ich glaube, damit beginnt alles.

00:21:25: Und dann geht es natürlich darum, dass sich die Leute wohlfühlen im Zimmer,

00:21:30: dass man Farbtöne hat.

00:21:31: Natürlich sind Geschmäcker unterschiedlich,

00:21:33: aber Farbtöne hat die im Gemütlichsten, die ein bisschen dunkel sind,

00:21:37: das Zimmer eine gewisse Ruhe ausstrahlt,

00:21:40: dass man eben auch gut abschalten kann,

00:21:42: sodass man eben schon bevor man ins Bett geht und schlafen möchte,

00:21:46: auch schon so ein bisschen sich einstimmt auf den Schlaf.

00:21:49: Und ich weiß, ich habe ja auch an einer Veranstaltung von Detail genommen,

00:21:53: wie wichtig das ist, dass man sich selber in so eine Art Schlafgroof bringt.

00:21:58: Und ich glaube, das Zimmer kann eben an der Stelle schon helfen,

00:22:01: wenn das Zimmer eher aussieht wie Disco,

00:22:04: dann ist es wahrscheinlich schwierig, runterzukommen.

00:22:06: Und wir wissen, dass das Thema Schlaf für viele Leute, wenn sie unterwegs ist,

00:22:11: schwierig ist, für ältere Gäste schwieriger als für junge Gäste,

00:22:16: junge Gäste feiern vielleicht auch,

00:22:18: dann feiern die auf jeden Fall erst mal in einen gesunden Schlaf,

00:22:21: ob sie dann lange Schlafen ist, eine andere Sache.

00:22:23: Aber Schlaf ist eine wichtige Sache, gesellschaftlicher auch eine wichtige Sache.

00:22:28: Und wenn man jetzt mal ein bisschen über unser Hotelerlebnis oder das Hotelerlebnis

00:22:33: im Ganzen hinaus denkt, dann ist sie eben auch durch die Gesellschaft

00:22:38: und den hohen Druck, dem viele Leute ausgesetzt sind,

00:22:42: der Schlaf immer schwieriger, weil es eben schwierig ist, abzuschalten,

00:22:46: weil man wirklich bis zur letzten Minute, bevor man ins Bett fällt, auf vollen Touren läuft.

00:22:52: Und dann soll man jetzt schnell einschlafen, um möglichst,

00:22:54: soll es noch acht Stunden sein, möglichst ununterbrochen.

00:22:58: Und wir haben gesagt, wir wollen gerne eben über das Hotelerlebnis hinaus auch noch mal verstehen,

00:23:05: gibt es gewisse Schlaftypen, gibt es auch Berufsgruppen oder Berufsverhältnisse,

00:23:12: unterschiedliche Schlafgewohnheiten, wie ist das natürlich zwischen Mann und Frau,

00:23:16: wie ist das, wenn ich mit einem Partner schlafe oder wenn ich alleine schlafe oder Kinder im Bett habe

00:23:20: oder Haustiere, sind ja auch gern im Bett dabei,

00:23:24: da hängt davon ab, ob man das den Leuten oder den Tieren zugesteht,

00:23:29: aber eben über die gesamte Gesellschaft zu verstehen, wie wird geschlafen,

00:23:34: aber wie kann man eben auch noch besser schlafen und was ist eigentlich wichtig,

00:23:38: um den Schlaf zu verbessern, denn am Ende muss man sagen, wir tanken unsere Batterien auf

00:23:43: und wenn man schlecht schläft, hat man eben vielleicht nur einen halb aufgeladenen Akku

00:23:48: und ist dann eben schneller wieder erschöpft und erlebt vielleicht keinen tollen Tag

00:23:53: und das wollen wir verhindern.

00:23:55: Und es ist ja so, wenn man bei euch im, oder in jedem Hotel und in jeder Unterkunft

00:24:05: erlebt man ja eigentlich keinen Alltag, da ist man ja entweder im Urlaub oder geschäftlich unterwegs,

00:24:11: das heißt man hat nochmal ganz andere Abläufe und Eindrücke wie zu Hause im Alltag

00:24:17: und um das zu verarbeiten, da sind ja auch Dinge dabei, die man auch als erwachsene Person zum ersten Mal tut,

00:24:25: man sieht vielleicht zum ersten Mal eine neue Stadt oder zum ersten Mal ein bestimmtes Museum

00:24:30: oder geht zum Konzert oder oder oder und da ist es ja umso wichtiger, richtig gut zu schlafen,

00:24:37: um das alles richtig gut verarbeiten zu können.

00:24:41: Ja, das ist ja nochmal anders, wie wenn ich, weiß ich, nicht an einem ganz normalen Mittwoch zu Hause bin

00:24:47: und das ist ja dann einfach nochmal, nochmal bedeutsamer.

00:24:53: Ja, absolut, das sehen wir auch, das sagen die Gäste auch, wenn sie morgens kommen, dass sie sagen,

00:24:58: Mensch, ich hatte ein bisschen Sorge, ob ich wirklich gut schlafe, aber das war ganz toll

00:25:03: und ich gehe jetzt gut gelaunt in den Tag.

00:25:05: Natürlich spielt im Hotel auch so etwas eine Rolle wie Frühstück oder die Möglichkeit abends,

00:25:11: bevor ich ins Bett gehe, nochmal an der Bar, mich vielleicht mit meinem Partner, meinen Kollegen,

00:25:15: was auch immer hinzusetzen, das hilft ja auch beim Abschalten.

00:25:18: Aber am Ende kommt es eben doch aufs Bett an, wir haben ja auch ein Wasserkessel noch auf dem Zimmer,

00:25:24: da kann ich mir vielleicht auch noch ein Tee machen, bevor ich dann schlafe,

00:25:27: dass ich mich nochmal hinsetze, ein bisschen zur Ruhe komme, reflektieren kann,

00:25:31: da habe ich eigentlich heute erlebt, dass man schon mal beginnt, ein bisschen runterzufahren und abzuspannen.

00:25:36: Also alle diese kleinen Elemente oder das Licht schon mal ein bisschen zu dem,

00:25:41: oder vielleicht nur die Leselampe am Bett anzuhaben, also eine entsprechende Atmosphäre zu erzeugen,

00:25:46: die dem Körper eben auch signalisiert, so der Tag ist vorbei, der Job ist gemacht.

00:25:51: Jetzt kannst du dich darauf freuen, gleich unter die Decke zu schlüpfen

00:25:55: und hoffentlich dann gut zu schlafen und lange zu schlafen.

00:26:00: Ja.

00:26:02: Schlaf-Tourismus, Erik.

00:26:05: Riesenthema im Moment, ist das für dich nun Trend?

00:26:08: Oder macht es denn Sinn, im Hotel auszuschlafen, länger zu schlafen, den ganzen Tag im Bett zu verbringen?

00:26:16: Was denkst du darüber?

00:26:18: Oh, dieses Thema Late Checkout spielt schon eine große Rolle, weil Leute eben sagen,

00:26:24: auch Mensch, wir haben jetzt einen langen Abend gehabt.

00:26:26: Ich würde sagen, es spielt eine große Rolle am Wochenende als während der Woche.

00:26:30: Wir haben ja in der Woche überwiegend Geschäftsreisende bei uns zu Gast

00:26:34: und am Wochenende dann eher Stadttouristen.

00:26:37: Und die waren vielleicht abends auf dem Konzert oder haben mit Freunden gefeiert

00:26:42: oder haben Freunde besucht in der Stadt und die haben gefeiert.

00:26:45: Also in der Regel geht man am Wochenende eher schon später ins Bett

00:26:49: und dann möchte man morgens vielleicht auch ein bisschen ausschlafen.

00:26:52: Die Möglichkeit geben wir den Gästen, die können auch bis Mittags- oder Nachmittag schlafen.

00:26:58: Wenn sie möchten, ich persönlich bin jetzt nicht so ein Typ,

00:27:01: aber wenn man das gerne hat oder wenn man vielleicht auch morgens gar nicht so lange schlafen möchte,

00:27:06: aber sagt, ich möchte noch ein bisschen im Bett liegen, noch ein bisschen lesen

00:27:09: oder mich mit meinem Partner unterhalten, den Tagplan diese Dinge zu machen,

00:27:14: dann kann man das natürlich auch machen.

00:27:16: Dann hat man ein bisschen länger geschlafen, bleibt noch ein bisschen länger liegen,

00:27:19: lässt sich Zeit, ist nicht so gehetzt, startet ruhiger in den Tag.

00:27:23: Das gehört vielleicht auch zu dem Gesamterlebnis.

00:27:26: Dazu will ich noch sagen und das hast du ja auch gehört von Björn und mir.

00:27:32: Der Schlaf und der Körper lieben regelmäßigkeit.

00:27:36: Und dass man montag bis sonntag möglichst um dieselbe Zeit aufsteht und ins Bett geht.

00:27:42: Aber was immer voran hat, hat das soziale.

00:27:47: Und das hat Björn ja auch so schön gesagt, wenn man jetzt abends eine Essenseinladung hat,

00:27:52: dann soll man bitte nicht sagen, ich kann nicht, weil ich um 21 Uhr ins Bett muss.

00:27:58: Wenn das dem eigenen Schlaf oder dem eigenen Wohlbefinden nichts ausmacht,

00:28:07: dann darf man natürlich auch mal ausschlafen.

00:28:10: Und ich genieße es immer und habe es auch bei euch in den Häusern genossen.

00:28:15: Es ist ja unabhängig davon, was besonderes unterwegs zu sein und auch sich zurückzulehnen,

00:28:25: sich morgens hinzusetzen, zum Frühstücksbefehl zu laufen, sich zu nehmen, was man möchte

00:28:31: und sogar keine Aufgaben zu haben, außer das, was man eben vorhat an dem Tag.

00:28:36: Und ich finde, diese Aufgabenlosigkeit, keine To-dos zu haben im Hotel,

00:28:42: die man sonst zu Hause im Alltag, im Haushalt vielleicht sogar hat,

00:28:46: entschleunigt und entspannt mich sowieso auch schon unheimlich.

00:28:51: Ich muss mir nicht überlegen, wann, was, wie, wo,

00:28:54: ich die Spülmaschine einräume und, und, und, ja.

00:28:59: Und alleine das finde ich total gut, weil im Hotelzimmer ist es nicht zu Hause,

00:29:05: wo immer irgendwas los ist.

00:29:08: Man kann dann vielleicht noch telefonieren, wenn es unbedingt sein muss,

00:29:11: kann man noch abends auf dem Hotelzimmer noch arbeiten, irgendwie.

00:29:14: Aber man muss gar nicht.

00:29:16: Und das finde ich, allein das finde ich schon so entspannt.

00:29:20: Ja, es ist wie so ein kleiner Miniumzug.

00:29:22: Man kennt das, man kennt die Stadt möglicherweise noch nicht.

00:29:26: Man kommt ins Hotel, kennt das Hotel nicht, man hat viele neue Eindrücke,

00:29:29: man kommt in das Zimmer, das ist schön aufgeräumt, das ist alles sauber.

00:29:34: Und wenn man den nächsten Tag, wenn man jetzt mehrere Nächte bleibt,

00:29:37: wenn man dann abends kommt, sieht es wieder ordentlich aus,

00:29:40: wenn man das möchte. Also es wird einem viel abgenommen,

00:29:43: wie du sagst, man ist ohne Aufgabe, erlebt was Neues.

00:29:46: Das gibt einem auch viel Energie, das geht mir auch so.

00:29:49: Es ist auf der einen Seite spannend, auf der anderen Seite aber auch natürlich fordernd.

00:29:54: Deswegen, man dann am Ende wieder zum Thema Schlaf kommt.

00:29:57: Aber ich glaube, das ist auch ein Grund, warum Gäste gerne unterwegs sind.

00:30:01: Und ich kann das auch von mir selber sagen,

00:30:03: weil man natürlich mit einer Reise immer viel Neugier verbindet

00:30:06: und sich auf diese neuen Eindrücke auch freut.

00:30:09: Und das Hotel ist ein wichtiger Teil, auch wenn man vielleicht jetzt

00:30:12: nur die Nacht dort verbringt.

00:30:14: Aber trotzdem ist es ein wichtiger Teil des Gesamterlebnisses.

00:30:18: Und ich finde auch, es hat auch immer so ein bisschen was.

00:30:21: Man macht die Tür auf, man orientiert sich im Zimmer,

00:30:24: man freut sich darauf, es ist immer sehr schön.

00:30:27: Also mir macht das viel Spaß, ein Hotel zu beziehen und dann ins Zimmer zu gehen.

00:30:32: Ich möchte dich mal, Eric, auf eine kleine Gedankenreise mitnehmen.

00:30:38: Stell dir mal vor, du bist irgendwo auf der Welt unterwegs

00:30:41: und für den sehr unwahrscheinlichen Fall,

00:30:44: dass es kein dir bekanntes Hotel in der Nähe gibt.

00:30:48: Was ist denn dir selbst persönlich wichtig bei der Auswahl der Schlafunterkunft,

00:30:55: nach welchen Kriterien suchst du ganz persönlich aus,

00:31:00: an irgendeinem Ort der Welt, wo wie gesagt kein Premiere in weit und breit zu finden ist?

00:31:08: Also das ist natürlich ganz bitter.

00:31:10: Aber wenn es denn so ist, liebe Eva,

00:31:16: also ich glaube, wichtig ist immer die Lage.

00:31:19: Und am Ende ist die Lage, man sagt das ja auch mal,

00:31:22: das gilt ja für ein Hotel, ich will ja irgendwo hin.

00:31:27: Und das heißt, ich orientiere mich um diesen Ort, zu dem ich möchte.

00:31:33: Was ist denn da an Schlafangelegenheiten da?

00:31:36: Und dann spielt natürlich das Thema Preisenrolle, das Thema Flexibilität,

00:31:40: ist insbesondere in Deutschland wichtig, in England nicht so wichtig.

00:31:43: Und dann gibt es eine Markenbindung, also wenn das Produkt schon bekannt ist,

00:31:48: dass ich sage, ich schlafe nur bei Pringel, oder ich schlafe nur bei Marke X oder Y,

00:31:53: weil ich mich da besonders wohlfühle.

00:31:56: Und das ist in den letzten Jahren ein verstärkter Trend,

00:32:00: das Gäste insbesondere schätzen, wenn sie einschätzen können, wie das Erlebnis ist,

00:32:05: weil sie das Produkt eben schon mal woanders erlebt haben.

00:32:09: Das ist eben anders, als wenn ich in ein individuelles Hotel gehe.

00:32:12: Das kann auch super sein, es gibt ganz tolle individuelle Hotels.

00:32:16: Aber ich weiß es hohe nicht.

00:32:18: Und wenn ich zu einer Kategorie kann, ich das natürlich besser einschätzen,

00:32:21: wenn ich da schon mal war.

00:32:23: Und dann muss ich sagen, für mich persönlich ist immer wichtig,

00:32:26: wie das Personal mich behandelt.

00:32:29: Fühle ich mich wohl, fühle ich mich wirklich willkommen,

00:32:32: weil ich positiv begrüßt.

00:32:34: Interessiert man sich für mich, ist eine Hilfestellung da,

00:32:37: nur wer, drei Kinder und so weiter.

00:32:40: Also das ist natürlich dann auch immer viel zu tun gewesen.

00:32:43: Und am Ende dann das Zimmer, all das, was wir schon besprochen haben,

00:32:48: ist gemütlich, fühle ich mich zu Hause, entspricht das Leben, was ich gerne mag.

00:32:53: Und das kennt man wahrscheinlich auch, man kommt ins Zimmer,

00:32:56: wirft seine Sachen ab und wirft sich ins Bett.

00:33:00: Und möchte dann, weil natürlich ein warmes, weiches, kuscheliges Erlebnis haben.

00:33:06: Und wenn das alles da ist, dann sagt man, hier fahr ich mal rein.

00:33:10: Ja, sehr schön.

00:33:12: Ich möchte gerne abschließend noch was sagen.

00:33:16: Du machst es ja nicht alleine, du hast ja ein Team um dich und mit dir arbeiten.

00:33:23: Und ich habe es im Vorgespräch dir gesagt, ich scheue nicht davor,

00:33:27: es jetzt nochmal zu sagen, weil es wirklich mein voller Ernst ist.

00:33:32: Ihr arbeitet alle so leidenschaftlich daran, dass Leute wirklich sehr gut schlafen.

00:33:37: Und da wollte ich einfach mal Danke sagen für mich und alle anderen,

00:33:43: die bei euch übernachten dürfen können wollen.

00:33:47: Ja, danke.

00:33:49: Ja, danke Eva für das Danke.

00:33:52: Das ist schön zu hören und das muss man sagen, ist natürlich auch das größte Lob.

00:33:56: Wir arbeiten Tag und Nacht, denn wir haben auch Kollegen, die in der Nacht arbeiten,

00:34:01: also wirklich wörtlich daran, dass Gäste sich bei uns wohlfühlen,

00:34:06: dass sie gerne zu uns kommen, dass sie das Hotel verlassen,

00:34:09: mit einem Gefühl eine schöne Zeit bei uns gehabt zu haben.

00:34:13: Das schließt den Schlaf ein und toll, wenn sich das auszahlt.

00:34:17: Wir bekommen das auch oft zu hören, dass Gäste sagen, Mensch, tolles Hotel, alles super.

00:34:22: Aber ich muss euch sagen, ich habe wirklich gut geschlafen.

00:34:25: Und toll, wenn sich das eben zurückspielt, dass die ganze Aufwände,

00:34:29: die wir in das Thema Schlaf stecken, von unseren Gästen eben auch reflektiert werden.

00:34:34: Und die gut gelaunt, weil ausgeschlafen unser Hotel wieder verlassen.

00:34:38: Also vielen Dank dafür und immer wieder gerne.

00:34:42: Erik, danke schön für das Gespräch.

00:34:45: Ich konnte ja während der Schlaflustour so ein bisschen

00:34:49: ein Blick in die Hotel oder hinter die Hotelkulissen werfen.

00:34:53: Und das war sehr, sehr schön.

00:34:55: Es ist sehr schön, dich kennengelernt zu haben, das Gespräch war super.

00:34:58: Ich danke dir sehr für deine Offenheit, Erik.

00:35:01: Und ich wünsche dir an einen anderen, die uns zuhören, jetzt oder später,

00:35:06: eine gute Nacht.

00:35:08: Ja, liebe Eva, war toll hier zu sein.

00:35:11: Danke für die Einladung.

00:35:13: Und ich freue mich, dich bald wiederzusehen.

00:35:15: Liebe Grüße.

00:35:17: Tschüss.

00:35:20: Tonschnitt und Jingle von Laurin Pons.

00:35:23: Diese Episode wurde präsentiert von Zeit fürs Bett.de

00:35:28: [Schwingt der Stimme mit im Hintergrund]

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