Vom Traum zur Realität: Leben und Arbeiten auf dem Wasser (#152)

Shownotes

Ein Traum, der heute auf dem Main schwimmt: Ein Boot namens „Me“ In dieser Folge des BESSER SCHLAFEN Podcasts nehme ich, Eva Bovet, dich mit auf ein ganz besonderes Boot in Frankfurt-naja- in Offenbach, mit Blick nach Frankfurt ;)

Meine Gesprächspartnerin Quiggy ist Marketingexpertin und Coach. Sie will bewegen, ihre tollen Ideen Realität werden lassen, ist Sprechdenkerin und Umsetzerin auf höchsten Level.

Es geht um Mut, den eigenen Weg zu gehen, um Nächte voller Zweifel – und das Glück, wenn Arbeit plötzlich leicht wird.

Zwischen Holz, Wasser und Bewegung entsteht ein Ort, an dem Arbeit und Erholung ineinanderfließen.

Themen dieser Episode:

✅ Vom Traum zum Projekt: das Boot in Frankfurt als coole Location für Arbeit und Kreatives ✅ Wie Wasser und Rhythmus helfen, Ruhe im Arbeitsleben zu finden ✅ Über schlaflose Nächte, Zweifel und den Mut weiterzumachen ✅ Was passiert, wenn man wirklich das tut, was man liebt

Ein Gespräch über Selbstverwirklichung, Achtsamkeit und die Kunst, Arbeit neu zu denken.

So findest du Quiggy

Hier erfährst du mehr über Quiggy und die Me: Website](https://www.a-boat.me))

Mehr zur dem Boot "Me":

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Die Episode wird präsentiert von Zeit fürs Bett - dem Bettenladen in Karben in der Wetterau.

Über den Podcast

Dieser Podcast bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps zu Themen rund um die Schlafgesundheit. Ob Schlaftipps, Schlafprobleme oder rund um das Thema Schlaf Gesundheit -- wir klären auf und geben dir das Wissen, das du brauchst, um deinen Schlaf selber zu steigern.

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Transkript anzeigen

00:00:00:

00:00:02: Du hattest ein Traum und jetzt ist er erfüllt.

00:00:05: Wie fühlt sich's an?

00:00:07: Das ist definitiv mein Lebensprojekt, was jetzt hier auf dem Wasser schwimmt.

00:00:12: Wie viele schlaflose Nächte hattest du denn wegen der MIE?

00:00:17: Wenn ich zurückblicke, bin ich auch ein bisschen verrückt, glaube ich.

00:00:25: Letztes Jahr wollte ich in den Urlaub fahren.

00:00:28: Bin ich aber nicht.

00:00:29: Stattdessen war ich auf dem Unternehmerinntag in Frankfurt.

00:00:34: Und genau da hat mich eine Frau angesprochen auf meine Halskette.

00:00:38: Und das war die Geschichte von deiner und meiner ersten Begegnung.

00:00:46: Das war die erste Begegnung von mir und dir.

00:00:49: Und du hattest, muss man sagen, ganz besonderen Traum.

00:00:53: Und diese Begegnung hätte es ja fast nicht gegeben, weil ich ja fast im Urlaub gewesen wäre.

00:00:59: Bei mir, ihr habt sie schon gehört, ist die wunderbare Kerstin Quiggy Kunst und Die Mie irgendwie.

00:01:08: Hallo.

00:01:10: Hallo, Hallo.

00:01:11: Quiggy ist Marketing-Expertin und Coach.

00:01:14: Sie will bewegen ihre tollen Ideen, Realität werden lassen, ist Sprechdenkerin und Umsetzerin auf höchstem Level.

00:01:22: Wie ich finde, Quiggy.

00:01:23: Danke.

00:01:24: Ich bin Mentorin für eine erholsame Mensch-Bettbeziehung.

00:01:27: Ich bin Schlafcoach, Produktexpertin rund ums Bett.

00:01:30: Host des Besserschlafen-Podcasts, nämlich genau dem hier.

00:01:34: Schlafenthusiastin, Inhaberin von Bettenrab und Zeit fürs Bett.

00:01:38: Mein Name ist Eva Boebert.

00:01:40: Quiggy, jetzt noch mal offiziell herzlich willkommen.

00:01:43: Wir gehen rein.

00:01:45: Du hattest ein Traum und jetzt ist er erfüllt.

00:01:49: Wie fühlt sich's an?

00:01:52: Überwältigend, unbeschreiblich.

00:01:54: und hallo erst mal und danke, dass ich von meiner Leidenschaft erzählen und berichten darf.

00:02:01: Ja, also unglaublich, überwältigend und es ist definitiv mein Lebensprojekt, was jetzt hier auf dem Wasser schwimmt.

00:02:09: Genau, ich beschreibe mal kurz, was ich sehe.

00:02:11: Das bist du vor der Kamera und hinter dir sehe ich Wasser.

00:02:17: Da sehe ich den Mind tatsächlich.

00:02:18: Du befindest dich auf dem Boot, nämlich dem Mie.

00:02:21: Richtig.

00:02:24: Richtig, geil.

00:02:25: Und ich werde schon wieder stummen, was ganz schlecht ist von Podcast, aber dazu später mehr.

00:02:32: Wie kam denn die Idee zu dir, ein Boot zu kreieren, bauen zu lassen und zu besitzen tatsächlich auch?

00:02:40: Du hast es ja nicht für jemand Fremdes getan, sondern für dich, auf dem gearbeitet wird.

00:02:45: Wie kam es dazu?

00:02:47: Also ursprünglich aus der Werbung kommend und immer suchend nach einer ziemlich coolen Location für explizit, weiß ich nicht, einen besonderen Event oder irgendeine Produktpräsentation haben wir immer nach Flächen gesucht.

00:03:00: Hinzu kommt ich wohne auf der Insel, also sprich am Meinung, guckt die ganze Zeit aufs Wasser und irgendwie hatte ich das Gefühl, wie kann man denn... aufs Wasser kommen, ohne das jetzt immer mit Fun und Bootfahrten klassisch zu verbinden.

00:03:14: Ja, und dann habe ich mich so ein bisschen weiterentwickelt in den Coaching-Bereich.

00:03:18: Und ja, was gibt es Besseres als das Wasser und das Element, um jemanden ins Gefühl zu bekommen?

00:03:24: Mein Coaching-Konzept ist Konzept-Mee.

00:03:26: Also hier geht es um mich.

00:03:28: Und es war irgendwie ganz deutlich, okay, das auf dem Wasser wäre doch großartig.

00:03:33: Ja, dann ging die Reise los.

00:03:34: Ich habe recherchiert.

00:03:36: Und dachte mir, ein Floß vielleicht erst.

00:03:39: Und vom Floß ging die Recherche weiter.

00:03:41: Und vom Floß kam irgendwie aufs Boot.

00:03:44: Auf die Art Hausboot.

00:03:46: Und daraus wurde dann die Idee Workshop und Business Boot geboren.

00:03:52: Genau.

00:03:54: Wie viele schlaflose Nächte hattest du denn wegen der Mi?

00:04:00: Also gezählt habe ich die natürlich nicht.

00:04:02: Ich kann nur sagen, es waren viele und es waren immer die Nächte, an denen ich die Kontrolle nicht mehr hatte, also sprich die Kontrolle abgeben durfte, an anderen Instanzen von Behörden bis dem Bauprozess in Portugal, der über ein Jahr ging, einige schlaflose Nächte, insbesondere wenn ich nichts tun konnte, um die Situation zu pushen oder zu verändern.

00:04:29: Ja.

00:04:30: Also man muss ja auch sagen, du korrigierst mich, wenn ich falsch liege, aber du bist ja nicht als Bootsbauerin auf die Welt gekommen.

00:04:39: Du hast das natürlich

00:04:40: bauen

00:04:41: lassen und mit vernünftigen Menschenverstand bist du daran gegangen und konntest natürlich da Details liefern und hast jetzt auch das eine oder andere, was am Boot noch verbessert und verändert werden musste, aber im Prinzip war das ja ein Vorgang.

00:04:59: den du natürlich bezahlt hast, aber den konntest du nicht beeinflussen, sage ich jetzt mal, oder?

00:05:07: Nee, also wenn ich zurückblicke, bin ich ja auch ein bisschen verrückt, glaube ich, weil man sagt ja immer, kaufe nie ein Boot, bevor du ein Liegeplatz hast und fange bitte definitiv mit einem kleinen Boot an und kaufe dir kein Lkw.

00:05:23: Ich habe all das... über Wasser über Bord geworfen.

00:05:27: Ich habe ein Boot gekauft oder in Auftrag gegeben, ohne Liegeplatz.

00:05:33: Und Null Expertise und all das from scratch habe ich mir jetzt angeeignet oder eignere ich mir noch an.

00:05:41: Because we can.

00:05:43: So.

00:05:44: Ja, einfach machen.

00:05:46: Ja, ja.

00:05:46: Genau, du hast jetzt nicht ein Boot gekauft, was du schön fandest, was irgendwo lag, sondern du hast es ja... bauen lassen.

00:05:53: Es ist ja ein ganz neues Boot auf dieser Welt tatsächlich.

00:05:59: Gibt es so tatsächlich auch nicht, ja.

00:06:03: Also das Besondere ist ja in so einer großen Ordnung, dass eben das für Menschen zum Leben gebaut wird.

00:06:12: Aber ein Businessboot, also sprich mit einer großen Workshopfläche, gibt es hier nicht.

00:06:18: Weil der Gedanke war schon da auch, was gebraucht ist zu finden.

00:06:21: Aber Das gab es ebenso nicht, besonders auch die Art und Weise mit großen, tollen Fenstern und dem Blick nach draußen.

00:06:28: Und so ist die, es gab keine andere Wahl, außer das mit dem Architekten und Ingenieur zu kreieren und eben zu bauen.

00:06:35: From scratch.

00:06:40: Hast du denn auch von der Mie geträumt im Sinne von, dass du wirklich nächtliche Träume davon hast, wie es sein kann?

00:06:51: Ja.

00:06:52: Ich habe davon geträumt, ich träume auch heute noch davon.

00:06:55: Ich gebe zu, ich träume auch viel Wassergeschichten, also dass wir etwas tiefer rutschen, ich will nicht sagen sinken, aber ich habe viele Träume tatsächlich.

00:07:08: Also auch der Bauprozess natürlich, dass alles funktioniert und so weiter.

00:07:13: Ja, und es ist ja so, du hast dich ja.

00:07:16: bist ja jetzt auch sehr beschäftigt mit der Mie.

00:07:19: Du sitzt gerade dort, du arbeitest selber auch von dort.

00:07:22: Ist natürlich ein großer Teil deines Lebens auch.

00:07:25: Richtig.

00:07:26: Und es ist ja klar, dass sie in den Träumen auch zu dir schippert.

00:07:30: Ja.

00:07:31: Ich tendiere dazu von der Mie immer ein bisschen, wie ein Mensch zu sprechen.

00:07:35: tatsächlich, merk ich gerade.

00:07:37: Das ist auch okay, weil es ist so viel Liebe und Persönlichkeit hier.

00:07:42: Die Leute fragen mich auch, wie geht's dir?

00:07:44: und so weiter.

00:07:45: Ich hab das Gefühl, ich bin auch ein bisschen in Elternzeit noch, weil ich sie so hüte und auch nicht an jeden gerade rausgebe.

00:07:52: Also ja, ich halte selbst Workshops und ja, ich vermiete sie auch an Externe, aber eben nicht an jeden.

00:07:58: Deswegen verstehe ich sehr gut, dass du da auch so liebevoll in deinem Wording mit umgehst.

00:08:04: Sehr gut.

00:08:06: Weil ich finde, dass das Boot auch eine Seele hat irgendwie.

00:08:09: Ich weiß auch nicht so.

00:08:10: So kann ich es vielleicht beschreiben.

00:08:13: Und es ist auch so, wenn man zu dir aufs Boot kommt, zieht man die Schuhe aus, richtig?

00:08:17: Richtig.

00:08:18: Jeder.

00:08:19: Ja.

00:08:20: Ja.

00:08:21: Keine Entschuldigung.

00:08:22: Morgen habe ich beispielsweise fünfzehn Geschäftsführer für eine kleine Veranstaltung.

00:08:26: Die kommen hierher, müssen die Schuhe ausziehen.

00:08:29: Ja.

00:08:31: Was würdest du denn sagen?

00:08:32: Woran merkt man, dass ein Traum ein Traum bleiben darf?

00:08:36: oder doch Realität werden muss.

00:08:41: Ich finde, das ist eine Bauchgeschichte.

00:08:44: Also ich träume schon oft und viele Dinge und ich bin ein Mensch, der sehr visionär denkt.

00:08:50: Ich glaube, es ist ganz, ganz wichtig, wenn das so tief im Bauch drinnen ist und im Herzen, dass das Realität werden kann und dass man daran glauben kann oder darf.

00:09:02: und sich dann einfach ausprobiert und spätestens dann in den ersten Recherche Phasen weiß man, bleibt es ein Traum oder könnte es tatsächlich Realität werden.

00:09:13: Ja, ja, ja.

00:09:15: Und es ist ja tatsächlich so, dass unsere Fantasie grenzenlos ist und es natürlich Dinge gibt, die lassen sich einfach nicht umsetzen.

00:09:25: Aber es gibt Situationen, die lassen sich umsetzen, vielleicht erschwert.

00:09:30: Aber manchmal auch einfacher, als wir so dachten.

00:09:33: Wenn du so zurückblechst, war es einfacher, als du dachtest oder schwieriger, als du dachtest, die Mie zu kreieren.

00:09:43: Die Frage ist so gut.

00:09:46: Und ich bin ganz ehrlich,

00:09:49: irgendwann

00:09:50: war ich nur noch am Machen und gar nicht mehr am Denken.

00:09:54: Und deswegen, ich kann es gar nicht so sagen, ich habe nie daran gedacht, dass das so ... umfangreich und kompliziert ist, muss ich ganz ehrlich sagen.

00:10:06: Und jetzt bin ich so dankbar, dass ich mich durchgebissen habe und noch durchbeise, einfach aufgrund von viel Technik und Know-how, was ich nicht besitze, wenn es um das Element Wasser und auch die Natur geht.

00:10:21: Ja, ich glaube, ich habe es ein wenig unterschätzt, was, glaube ich, gut war, weil sonst hätte ich es vielleicht gar nicht gemacht.

00:10:28: Ja, ja.

00:10:29: Genau das ist ja das, was du vorhin auch gesagt hast.

00:10:33: Machen, ne?

00:10:34: Also, wenn wir wissen, wie die Situation ist und wie schwierig es ist, dann würden wir wahrscheinlich ganz oft gar nicht ins Umsetzen kommen.

00:10:44: Ich glaube, was da auch wichtig ist, den Prozess eben genießen.

00:10:47: Und nicht nur das Ziel vor Augen zu haben.

00:10:50: Natürlich ist es wichtig, aber der Prozess an sich, also das Kreieren der Mie beispielsweise, Und ich sehe das mit Mutboards und dann hier und dann das Holz und wie das riecht später und gemeinsam mit der Farbe schwarz in Kombination.

00:11:06: Und wenn man diesen Prozess eben fühlt und genießt, hat das noch mal was ganz anderes, finde ich.

00:11:13: Und da macht es es auch leichter, wenn man den Prozess eben genießen kann.

00:11:20: Ein ganz kleines Ding, aber mir geht's ganz oft so mit Kochrezepten auf Instagram.

00:11:25: Da steht dann dein schnelles, fünfzehn Minuten Lunch.

00:11:29: Und ich stehe nach einer Dreiviertelstunde schweißgebadet, immer noch in der Küche.

00:11:32: Und es ist nicht an die Hand fertig.

00:11:35: Und ich denke, bin ich blöd?

00:11:37: Habe ich es falsch gemacht?

00:11:38: Verarscht mich das Internet womöglich.

00:11:41: Und beim zweiten Mal dauert es dann aber nur fünfzehn Minuten und ist aber auch schon viel leckerer als beim ersten Mal.

00:11:48: Also ich glaube ... Viele erste Male sind auch einfach herausfordernder.

00:11:54: Wenn du jetzt noch eine Mie II und eine Mie III und eine Mie IV bauen würdest, wäre es wahrscheinlich anders, oder?

00:12:01: Hundertprozentig.

00:12:02: Habe ich heute, glaube ich, schon alleine dreimal gesagt.

00:12:05: Ich habe so viel gelernt.

00:12:08: Das ist unglaublich.

00:12:09: Natürlich hätte ich Lust jetzt, die zweite Mie zu bauen.

00:12:12: Und das ganze Know-how, was ich bei der ersten jetzt sammeln durfte, dass ich das dort dann einsetze.

00:12:18: Aber was ist denn das Ziel?

00:12:19: Ja, ich strebe diesen Perfektionismus nicht mehr hinterher.

00:12:23: Ich liebe The Imperfection und mag auch den Charakter der Mie.

00:12:28: Ja, aber ich geb dir schon recht.

00:12:30: Klar könnten wir jetzt weitere bauen und ich bin mir sicher, dass die dann qualitativ in der einen oder anderen Ecke besser sind oder schöner.

00:12:39: Der Spaß

00:12:40: wäre,

00:12:40: glaube ich, nicht dergleiche.

00:12:42: Es ist ja das Herausforderne, was mich auch reizt eben in, oh Gott, jetzt komme ich mit diesen Schiffs-Zitaten und so weiter, aber in fremde Gewässer sich zu bewegen.

00:12:53: Aber das fand ich auch reizvoll, um ehrlich zu sein.

00:12:57: Mhm, ja.

00:12:59: Und ich glaube, schöner kann ich es mir fast nicht vorstellen, aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich.

00:13:05: Who knows?

00:13:07: Ja.

00:13:09: Ich möchte hier an der Stelle ganz ausdrücklich sagen, dass auf dem Boot, auf der Mie, nicht kommerziell übernachtet werden darf.

00:13:16: Es ist kein Hotel bzw.

00:13:18: schon Hausboot, aber nichts, wo man Übernachtung bucht.

00:13:22: Aber es gibt einen Platz auf dem Boot für ein Powernap oder das Ausruhn zwischendurch.

00:13:30: Und dieser Platz ist tatsächlich ein Bett, was ich ausstatten durfte.

00:13:35: Da bin ich ganz, ganz stolz drauf.

00:13:37: Wir sind uns ja begegnet und dann sind wir in Austausch gegangen und dann kam die Idee, ach guck mal, ich steite jedes Bett da aus.

00:13:46: Und da möchte ich ganz kurz, du weißt es ja schon, aber einfach noch mal allen erzählen, die uns zuhören, was so die Kriterien sind.

00:13:55: Fast gilt ähnliches für alle Übernachtungsstätten, die so ein bisschen mit draußen zu tun haben.

00:14:02: Also vielleicht sogar auch Camper oder Übernachtungsstätten, die der Sonne stark ausgesetzt sind.

00:14:09: Also die MIE besteht für mich gefühlt aus Fensterfront eigentlich.

00:14:13: Und da geht natürlich viel Sonne.

00:14:15: rein.

00:14:16: Und weil es ja auch ein Pausenplätzchen ist, könnte es natürlich auch passieren, dass da mal eine Person sitzt mit einem kleinen Rotwein in der Hand.

00:14:24: Also das ist auch wichtig, dass wir da Materialien verwendet haben, die Flecken gut abkönnen.

00:14:30: Auf der Matratze ist ein Bezug der Feuchtigkeitsresistent ist.

00:14:33: Die ganzen Materialien können sehr, sehr gut mit Feuchtigkeit umgehen, sind sehr, sehr schnell trocknen.

00:14:40: Weil da haben wir natürlich noch mal einen anderen Anspruch als Zuhause im Schlafzimmer, was die Föchigkeit anbelangt.

00:14:46: Und natürlich die Stoffe, die wir verwendet haben, können sehr gut mit Sonnenlicht umgehen.

00:14:51: Das ist eben auch ein Kriterium.

00:14:54: Und bei allem, was ich für dich und die Mie ausgewählt habe, hatte ich immer im Kopf, wie ist es, wenn man dann da liegt.

00:15:00: Und ich habe mir auch das Bett einmal nackig gesehen, sozusagen.

00:15:03: Und ja, dann hatte ich schon eine Vorstellung, wie es sein darf.

00:15:06: Und so haben wir es umgesetzt, auch mit den Farben passend zum Boot, mit ein paar Pinkeln, als es war.

00:15:13: Und so ist es jetzt dort.

00:15:16: Ja, ich glaube, neben dem, dass es irgendwie funktioniert, war mir unglaublich wichtig, dass es auch noch cool aussieht.

00:15:23: Das Schöne war Eva, danke auch da noch mal.

00:15:26: Ich wusste ja gar nicht viel sagen, weil du ganz kreativ mir einfach direkt Vorschläge gemacht hast und besonders, ich weiß nicht, wie sie offiziell heißen, aber diese tollen Schmetterling-Kissen.

00:15:39: oder wie du sie, ich glaub, irgendwie Falten wegkissen oder ich weiß nicht, was sie alles fürs Geld haben.

00:15:45: Ein absolutes Highlight, auf der wir für mich jetzt schon sind, ja.

00:15:49: Ja, sehr schön.

00:15:52: Ich hab's schon in einem Post auf Instagram beschrieben und ich hab's vorhin am Anfang ganz kurz gesagt, ich werd stummen.

00:15:58: Und so ist es irgendwie, wenn ich aus Wasser gucke und das seh ich ja jetzt hinter dir auch.

00:16:04: Auf der Mie ist es so, ich werde stumm und ich werde auch so ein bisschen andächtig.

00:16:08: Und ich habe dir auch schon mal gesagt, ich weiß gar nicht, ob ich auf der Mie arbeiten könnte oder die Ruhe oder das Wasser mich ablenken würde von der Konzentration und von dem, was ich dann dort zu tun hätte.

00:16:22: Macht das Wasser was mit dir, Quiggy.

00:16:26: Ich bin ganz ehrlich, das sage ich auch.

00:16:28: Die ersten Tage konnte ich überhaupt nicht hier arbeiten.

00:16:31: Aufgrund der Bewegung, der Geräusche, der Tiere, die hoch und runter springen oder auf dem Wasser landen oder mich im Boot begrüßen, auch das hatte ich schon.

00:16:44: Und die Geräusche, wenn eine Schleuse aufgeht, die Bewegung, dann bekomme ich eine Menge Besuch vom Wasser aus, was auch untypisch ist, insbesondere wenn man eine normale Büroatmosphäre gewohnt ist.

00:16:56: Und es macht mit mir ganz viel.

00:16:58: Ich gucke auch sehr häufig aufs Wasser und bin begeistert von der Situation, dass der Arbeitsplatz direkt am Wasser ist.

00:17:06: Und ich glaube, der größte Unterschied im Vergleich zu einem klassischen Büro sind tatsächlich die Kunden und Gäste auf der MIE.

00:17:15: Weil genau wie du es auch beschreibst, mit dem ich komme zur Ruhe oder ich werde ruhiger.

00:17:22: Das ist was ganz viele hier erleben und das ist für mich ein ganz toller und schöner Moment, um gemeinsam dann mit den Personen zu arbeiten.

00:17:29: Und ich hol sie dann gerne auch manchmal aus dem Sturm sein wieder raus und wir werden aktiv und ich glaube, beides geht ganz gut, nämlich ein bisschen im Flow sein, aber auch einfach den Moment genießen.

00:17:39: Ja.

00:17:41: Das ist natürlich ein guter Aspekt, dass man erstmal ankommt und wirklich ankommt, mit dem Ankommen auf der Mie.

00:17:49: bei sich auch mal ankommt und auch sofort Ruhe einfach einkehrt, auch in uns drin tatsächlich oder in mir, ich spreche jetzt von mir, ich weiß gar nicht, dieses aufs Wasser klotzen macht mich ruhig, macht mir Ruhe.

00:18:07: Ja, also gefühlt geht es jedem so, der kommt und... Also theoretisch könnte ich vielleicht auch als ein Format anbieten, kommt doch einfach vorbei und schaut aufs Wasser, ja?

00:18:19: Also da haben wir den Sprechdenker, aber direkt ist mir das eingefallen.

00:18:25: Es ist oft zu kurz, meine Meetings, also die Leute möchten nicht gehen.

00:18:30: Was mein Thema ist, weil ich dann immer nett bin und noch ein Espresso anbiete und keine Ahnung was, aber ich kriege meine Besuche, ich will nicht nur sagen Kunden, sondern es sind Kunden und Besucher nicht vom Boot.

00:18:42: Das möchte keiner gehen.

00:18:45: Was schwierig ist, oftmals, weil ich arbeite ja hier auf dem Boot.

00:18:52: Ich brauche sozusagen so ein Rausschmeißsong, vielleicht oder irgendein Ritual, was ich dann mache, damit dann signalisiert wird, und jetzt verlassen wir mal das Boot.

00:19:04: Ja, ja, ja.

00:19:05: Also, das kenne ich auch bei mir im Laden.

00:19:07: Es ist so gemütlich und Menschen kommen und ich lieb das und dann sitzen wir und dann sprechen wir und plötzlich sind zwei Stunden rum und ich denke, scheiße, ich hab so viel zu tun.

00:19:16: Aber die Situation war dann auch einfach, hat das ergeben, ne?

00:19:20: Ja.

00:19:22: Also, ich will mit der Episode eigentlich folgendes verdeutlichen.

00:19:27: Träume müssen einfach manchmal wahr werden.

00:19:32: Und manchmal hält uns auch wach, etwas nicht zu tun.

00:19:36: Verpasste Chancen hätte, hätte Fahrradkette.

00:19:39: Aber manchmal hält uns auch wach, wenn wir Träume umsetzen.

00:19:44: Also so oder so sind wir wach.

00:19:48: Ja.

00:19:49: Und... Leben lohnt sich und manchmal kostet das Leben uns den Schlaf, aber das können wir.

00:19:56: Wir können meistens sowieso mehr als wir denken.

00:19:59: und wenn ich jetzt in deine Augen schaue und in dein Gesicht muss ich sagen, du siehst für mich nicht völlig erschöpft aus aufgrund der Mies, sondern du hast es sehr gut überlebt.

00:20:13: Wirkst auf mich sehr, sehr glücklich.

00:20:16: Und da muss ich sagen, wahrscheinlich haben sich für dich schlaflose Nächte gelohnt, oder?

00:20:22: Richtig.

00:20:23: Also, mein Herz, ich habe richtig ganze Haut gerade gekriegt, als du all das gesagt hast.

00:20:28: Ich könnte auch weinen jetzt, weil das macht mich auch total emotional.

00:20:33: Jede Nacht, die ich nicht geschlafen habe, jede Schritt und die extra mile, die ich gegangen bin, haben sich so mehr als nur ausgezahlt.

00:20:43: Weil ich jetzt eine Sinnhaftigkeit, die hatte ich auch vorher, aber beruflich betrachtet, ich fühle es so sehr und ich spüre es und ich bin so dankbar an mich und an meinem Umfeld, dass das so jetzt ist, wie es ist.

00:20:59: Und ich freue mich, wie ein Keks jeden Morgen arbeiten zu dürfen.

00:21:05: Ich arbeite mehr denn je, aber weil es so schön ist.

00:21:10: Ich möchte jeden Tag jedem davon erzählen.

00:21:12: Ich möchte jeden Tag jeden das präsentieren.

00:21:15: Und es wird auch nicht, ich werde auch nicht müde.

00:21:17: Ich genieße es.

00:21:18: Auf meinem Arm steht schon zwanzig Jahre Tätowier.

00:21:21: She believed she could, so she did.

00:21:24: And this time I did.

00:21:28: Und das ist einfach ein sehr erfüllendes Gefühl.

00:21:34: Ja.

00:21:37: Und die zweite Sache, die mir sehr wichtig ist, zu transportieren, ist dann mal zu schauen oder zu ermutigen, was dir oder euch, die uns hier heute zuhören, Ruhe gibt.

00:21:51: Ist es denn aus Wasserschauen, wie bei mir zum Beispiel, ist es vielleicht Lesen, ist es Tagebuchschreiben und ist es vielleicht nächste Woche was anderes, also ein Ritual oder irgendwas, aus dem wir Ruhe schöpfen darf sich auch ändern.

00:22:11: Also für dich ist es jetzt vielleicht auch dir diesen Traum erfüllt zu haben und jetzt glückselig da auch eine innere Ruhe zu haben.

00:22:23: Vielleicht ist es für andere Menschen was anderes und man darf auch immer wieder überprüfen ist es das noch überhaupt?

00:22:29: für mich.

00:22:31: Wichtig ist dass wir alle Momente der Ruhe auch haben, damit wir schlafen können.

00:22:39: Also das ist irgendwie Ruhe zu üben und zu verinnerlichen, wie abschalten überhaupt geht, weil das ist die Grundvoraussetzung für Schlaf, finde ich.

00:22:51: Ja.

00:22:53: Ja, also durch meinen Coaching-Sessions habe ich solche Themen ja recht häufig.

00:22:57: Ich kann nicht schlafen, ich bin so gestresst und so weiter und so fort.

00:23:01: Genauso so ein Projekt hier umzusetzen, die schlaflosen Nächte.

00:23:07: Ich habe versucht, das einfach mit, wie soll ich sagen, simplen Stop-Techniken eben, dass ich diese neunzig Sekunden spannende Nutze und sage, ich habe jetzt neunzig Sekunden Zeit, meinen Kopfkino zu stoppen.

00:23:19: Ich habe da meine eigene Technik entwickelt.

00:23:21: Und ich kann es ganz einfach sagen, ich habe mir immer ein Päckchen gebastelt, ein Geschenk mit einer schönen Pingenschleife.

00:23:28: Und alle Gedanken, die ich habe, habe ich dort nicht weggeworfen, sondern reingepackt mit einer Schleife, habe ich es in den Schrank gestellt.

00:23:35: Und ich habe das Päckchen immer wieder nur dann aufgemacht, wenn ich abends vorm Schlafen geht einen neuen Gedanken habe.

00:23:42: Aber wenn ich die gleichen Gedanken habe, habe ich immer wieder daran gedacht, na ja, mein Päckchen steht ja schon im Schrank.

00:23:47: Brauche ich jetzt nicht noch mal drüber nachzudenken.

00:23:49: Nur wenn mir was Neues einfällt, dann hole ich es halt noch mal abends raus.

00:23:53: Und das habe ich mir sehr oft visuell vorgestellt und irgendwann habe ich das verinnerlicht.

00:23:58: Dann ging das ganz schnell.

00:23:59: Und mein Kopfkino konnte ich in einigen Sekunden stoppen.

00:24:03: Und dann habe ich am nächsten Tag wieder angefangen, die Schleife aufzumachen oder weitere Päckchen zu packen.

00:24:09: Ja, das hat mir tatsächlich geholfen, einen besseren Schlaf zu finden und ganz entscheidend mehr schlafen.

00:24:17: mehr Schlafen.

00:24:18: Das ist mein absoluter Game Changer, seitdem ich früher ins Bett gehe.

00:24:25: Einfach viel besserer Tag.

00:24:26: Ja.

00:24:29: Ja, ja.

00:24:29: Also wir zwackern es ja manchmal an der Schlafenszeit ab und das fällt uns auf die Füße.

00:24:35: Richtig.

00:24:37: Ja.

00:24:39: Quickie, ich bin ganz erfüllt.

00:24:41: Vielen Dank.

00:24:41: Es war wunderschön mit dir.

00:24:44: Ich danke dir sehr, dass du in meinem Podcast zu Besuch warst und ich wünsche dir und allen, die uns zugehört

00:24:50: haben, eine gute Nacht.

00:25:04: Danke!

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